B66: Tödlicher Crash – Unfallflucht nach Zusammenstoß mit Fußgänger

Lemgo. Am Donnerstagabend zwischen 22:00 Uhr und 22:15 Uhr ereignete sich in der Hamelner Straße ein Verkehrsunfall mit Flucht, bei dem ein Radfahrer tödlich verletzt wurde. Nach ersten Ermittlungen schob der 62-jährige Mann aus Lemgo sein Fahrrad auf dem Fahrradstreifen der Hamelner Straße stadtauswärts, als er etwa in Höhe der Kluskampstraße von einem bislang unbekannten Fahrzeug erfasst wurde.

Die Hamelner Straße in Lemgo auf Höhe Einmündung Kluskampstraße.
In diesem Bereich der Hamelner Straße hat sich der Unfall ereignet (Archiv-Foto).

Durch den Aufprall erlitt der Mann schwerste Verletzungen und verstarb trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend von der Unfallörtlichkeit. Eine Fahndung nach dem flüchtigen Fahrzeug wurde eingeleitet. Anwohner hatten gegen 22:00 Uhr einen lauten Knall wahrgenommen. Ersthelfer kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um den Verletzten. Die Hamelner Straße musste für die Dauer der Unfallaufnahme bis 04:45 Uhr voll gesperrt werden.

Zeugen gesucht

Polizeibeamte leiteten noch in der Nacht eine Fahndung nach dem flüchtigen Fahrzeugführer ein. Bei der Unfallaufnahme unter Hinzuziehung eines Verkehrsunfallaufnahmeteams wurden unter anderem die Spuren an den zurückgebliebenen Fahrzeugteilen des Unfallverursachers gesichert.

Über den Unfallhergang ist Stand Montagabend noch nicht viel bekannt. Alles spricht aber dafür, daß der Mann sein Fahrrad auf der Straße geschoben hat. Vielleicht fühlte er sich auf dem “Radstreifen” sicher. Die Fahrbahn ist allerdings nicht für Fußgänger gedacht, hier wäre der Bürgersteig die weitaus sicherere Alternative gewesen, da baulich getrennt und per Bordstein nicht so leicht für Fahrzeuge, die außer Kontrolle geraten, erreichbar. Ohnehin stehen die gestrichelten “Radstreifen”, wie sie in Lemgo in den Jahren auch auf einigen Hauptstraßen markiert sind, in der Kritik, ein trügerisches Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Denn faktisch ist der Radler nach wie vor auf der Fahrbahn unterwegs, wo er im Worst Case übersehen und angefahren werden kann.

Aktuell ist es reine Spekulation, ob der Fahrzeugführer abgelenkt war oder unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand. Noch besteht Hoffnung, dass er sich freiwillig bei der Polizei stellt, was erfahrungsgemäß auch einen Einfluss auf das zu erwartende Strafmaß haben kann.

Die Mordkommission “Hameln” in Bielefeld ermittelt vor dem Hintergrund eines vollendeten Tötungsdelikts. Lipper und Bielefelder Beamte arbeiten weiterhin mit Hochdruck an der Suche nach dem Unfallverursacher. Jeder, der etwas zur Aufklärung beitragen kann wird gebeten, sich telefonisch unter 0521/545-0 zu melden.

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