DonVoß-Frauen mit letztem Aufgebot

Bielefed/Werther. DonVoß Coach Roy Wangert war wahrlich nicht zu beneiden an diesem Spieltag. Insgesamt 9 (!) Spielerinnen standen ihm nicht zur Verfügung, sodass er mit dem allerletzten Aufgebot die Reise nach Werther antreten musste. Die FC-Rumpfelf kämpfte mit Leidenschaft, konnte aber eine 4:2 Niederlage nicht verhindern.

Bildquelle: FC Donop/Voßheide
Jana Schneuing (links) mit ihrer Torpremiere für den FC.

Der FC war gerade mal mit 11 Aktiven angereist, davon alle drei Torhüterinnen, von denen zwei diesmal sogar im Feld ranmussten. Es fehlte fast die komplette Offensivabteilung (verletzt oder im Urlaub/Studium), sodass sich die FC-Frauen auf eine dauerhafte Abwehrschlacht einstellen durften. Der Plan war, hinten so wenig wie möglich zuzulassen und nach vorne über die schnellen Außen den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. Dies funktionierte auch 20 Minuten, viele klare Chancen hatte Werther nicht, bevor sie dann nach einem Eckball in Führung gingen. Eckbälle blieben auch weiterhin gefährlich, denn die Heimelf hatte klare Größenvorteile. Zwei weitere Treffer kamen bis zur Pause noch dazu, was nichts Gutes ahnen ließ.

Doch auch im zweiten Durchgang verteidigte der FC aufopferungsvoll und kassierte nur noch ein weiteres Tor – durch einen berechtigten Foulelfmeter. Umgekehrt tauchten die DonVoß-Frauen im ganzen Spiel genau fünf Mal viel versprechend vor dem gegnerischen Tor auf, in den letzten zwei Spielminuten sogar überraschend erfolgreich, denn Jana Schneuing in der 88. Minute und Melanie Gutsch in der 90. Minute trafen jeweils aus gut 16 Metern, womit das Ergebnis noch etwas freundlicher gestaltet werden konnte.

„Mädels haben alles gegeben!“

Doch nicht nur deshalb zeigte sich der FC-Coach keineswegs enttäuscht nach der Niederlage: “Ich bin durchaus auch stolz auf meine Mannschaft, vor allem wenn man die Umstände mit in Betracht zieht.  Die Mädels haben alles gegeben und auch nach dem klaren Pausenrückstand nicht aufgesteckt. Natürlich hat Werther das Spiel gemacht und war feldüberlegen, sehr viele klare Torchancen hatten sie aber nicht – und auch unseren Gegentoren gingen individuelle Fehler bzw. ungeschicktes Abwehrverhalten voraus. Aber Fehler passieren halt, wenn man sehr unter Druck steht. Wir haben viele junge Spielerinnen in der Mannschaft und vor allem freue ich mich für Jana Schneuing, die nach guten Trainingsleistungen heute ihr erstes Saisontor gemacht hat.“

Bleibt zu hoffen, dass der Coach nächste Woche beim Herforder SV II personell etwas mehr aus dem Vollen schöpfen kann.

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