Samstag HSG Bensheim/Auerbach zu Gast

Blomberg (ruko). Nach den Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Bietigheim und Dortmund konnte die HSG Blomberg-Lippe auch im dritten Spiel nach der WM-Pause keinen Sieg in der Bundesliga landen. Die Schützlinge von Steffen Birkner erwiesen sich überraschenderweise beim Tabellenletzten, den Kurpfalz Bären aus Ketsch, nicht als „Bärentöter“ und kamen über ein 26:26 (14:14)-Remis nicht hinaus. Und beinahe hätte die HSG dieses Spiel auch noch verloren, denn in letzter Sekunde wurde den Gastgeberinnen noch ein Siebenmeter zugesprochen, den Eckhardt aber an die Latte setzte. Besser machen wollen es die Nelkenstädterinnen nun am kommenden Samstag, dann steht ein Heimspiel für die Lipperrinnen an, die um 16.30 Uhr den Tabellensiebten HSG Bensheim/Auerbach erwarten.

Natürlich enttäuscht zeigte sich HSG-Coach Steffen Birkner nach dem Spiel in Ketsch: „Wir sind aufgrund des verworfenen Siebenmeters am Ende sogar noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Dennoch, es kann nicht unser Anspruch sein, Punkte gegen den Tabellenletzten zu lassen“, so Birkner, der bemängelte, dass seine Spielerinnen viel zu hektisch agierten, die nötige Ruhe vermissen ließen, zu viele Chancen ausließen und keinen Zugriff in der Deckung hatten.

„Es besser machen und eine Reaktion, gerade vor heimischen Publikum, zeigen“, so die klare Forderung von Birkner an seine Girls für das anstehende Spiel gegen Bensheim. „Leicht wird das nicht, verfügt Bensheim doch mit Julia Maithoff und der österreichischen Nationalspielerin Ines Ivancok über äußerst starke Rückraumspielerinnen. Da müssen wir gleich, wie auch gegen die 6:0-Deckung die die HSG spielt, dagegen halten. Nur wenn wir zudem eine hohe Effektivität im Abschluss haben, werden wir dieses Spiel erfolgreich gestalten können“, so Birkner weiter, der auch vor dem starken Kreisspiel der Gäste warnt, besonders vor der reaktivierten Caroline Hettinger, die auf dieser Position zu Hause ist. Birkner wird am Samstag in personeller Hinsicht wohl aus dem Vollen schöpfen können. Auch wieder dabei Silje Brøns Petersen, die aus „spieltechnischen Gründen“, so Birkner in Ketsch nicht dabei war.

Tore für die HSG: Franz (7), Rüffieux (3), Michielsen (3), van Zijl (2), Kordovská (3/1), Agwunedu (2), Schnack (2), Smits (1), Jongenelen (1/1)