Bad Salzuflen/Werl-Aspe (ruko). Für die eigentlich vor der Serie hochgewetteten Asper lief es zu Beginn der Spielzeit in der Liga A überhaupt nicht. Trotz starker Individuallisten rutschten die Asper schnell in den Tabellenkeller ab. Coach „Bonzo“ Meier zog seine Konsequenzen und dankte ab. Für ihn übernahm Marcio Goncalves, der gleich in seinem ersten Spiel gegen das Spitzenteam aus Lipperreihe ran musste.
„In diesem Match haben wir uns gut geschlagen. Dennoch dauerte es natürlich in der Folgezeit bis wir die passende Formation gefunden haben“, so Goncalves, der den SV auch in der kommenden Serie coachen wird. „Gerade in den letzten Spielen vor der Winterpause haben wir gesehen, dass viel Potential in unserem Team steckt. Doch wir sind noch lange nicht am Ziel. Wir müssen vornehmlich besser in der Defensive arbeiten, überhaupt hart arbeiten, dann werden wir sicherlich noch einige Plätze in der Tabelle gut machen können“, so Goncalves weiter, der mit seinen Jungs Mitte Januar das Training aufgenommen hat.
Neuzugang
Weber
Als Winterneuzugang konnte der Asper Coach dabei Niklas Weber begrüßen, der vom Mindener A-Ligisten FC Bad Oeynhausen II kommt.
Die Planungen für die kommende Serie laufen bei den Aspern auf Hochtouren. „Da stecken wir mitten drin und es gibt ein positives Feedback, was das Bleiben der meisten Spieler betrifft. Spruchreif ist aber noch nichts“, verrät Goncalves.
Die insider-Prognose: Die Asper, das dürfte klar sein, werden nichts mit dem Abstieg zu tun haben, dafür ist das Team insgesamt zu gut besetzt. Welch Potential die Mannschaft hat, ließ sie in den letzten Spielen aufblitzen. Allerdings hat man bisher 55 Gegentore in 16 Spielen kassiert. Wenn Goncalves seine Defensive stabilisieren kann und der Sturm noch konsequenter seine Möglichkeiten nutzt, werden die Asper sicherlich noch den ein oder anderen Platz in der Tabelle gut machen können.