Lemgo. Beim Zum Jahreswechsel zeigten fünf herausragende Taekwondo-Sportler des Taekwondo Lemgo e.V., dass weder Corona noch andere Hindernisse im Weg stehen dürfen, wenn es darum geht, ihre sportlichen Ziele zu erreichen. Fünf Schwarzgurtträger haben sich nach langer und intensiver Vorbereitung der Aufgabe zum 2. und 3. DAN gestellt. Dabei haben Natalja Parske und Jens Ermel den 3. DAN, Elena Haag, Jörg Kutschke und Laurin Rosendahl den 2. DAN erfolgreich gemeistert und verliehen bekommen.
Dabei sind die fünf DAN-Prüflinge sowohl Vorbilder für ihre Schüler/innen als Trainer/innen, als auch als Kampfsportler/innen überhaupt. Die Zuschauer staunten nicht schlecht, als die einzelnen Sportler/innen ihr Können in sechs verschiedenen Disziplinen offenbarten. Das geforderte Prüfungsprogramm basiert auf den Grundlagen des „Tae“ – Fuß, „Kwon“ – Faust und „Do“ – der Weg, in dem die DAN-Prüflinge ihren meisterhaften „Weg des Fußes und der Faust“ präsentiert haben. Die Hand- und Fußtechniken, die sogenannte Grundschule, war der Auftakt der Prüfung. Ihr folgte der Formenlauf. Der Einschrittkampf rundete den ersten Teil der Prüfung ab. Diese Disziplinen erfordern höchste Konzentration, um die Techniken kraftvoll, präzise und sauber ausführen zu können. Zu den Highlights der Prüfung gehören der Vollkontakt-
Zeikampf in voller Kampfausrüstung, bei der Schnelligkeit, Ausdauer und ein trainierter Blick für den Punkttreffer gefragt sind, sowie die Selbstverteidigung, bei der Angriffe mit Stock, Messer und ohne Waffen abgewehrt und der Angreifer entwaffnet werden muss. Am Ende der Prüfung wird der Bruchtest durchgeführt, der von jedem Prüfling frei kreiert und unter Einhaltung der Vorgabe (3. DAN: fünf Bruchtests bestehend aus einer dreier Kombination, zwei Sprungtechniken und Brettstärken von 2-3 cm), durch eine Taekwondo-Technik gemeistert werden müssen. Diese Disziplinen sind nicht nur Bestandteile der Prüfung, sondern gehören zum Training und erfordern jahrelange Schulung in
der richtigen Technik, Körperbeherrschung, Konzentration und Schnelligkeit. Dem Blick des Weltmeisters mit der höchsten DAN-Prüferlizenz Yilmaz Helvacioglu entgeht nicht der kleinste Fehler.
Die Trainer/innen und der gesamte Verein sind überaus stolz auf die erbrachten Leistungen und über die Aussage, dass die Prüflinge in allen Disziplinen überdurchschnittlich gute Leistung gezeigt hätten.