Lemgo/Bad Salzuflen. Sieben Jahre nach der ersten Unterschrift folgt die zweite: Schon seit 2017 kooperieren Bad Salzuflen und die Alte Hansestadt Lemgo im Forstwesen, teilen sich Know-How und Köpfe. Was als Dreierbündnis begann, setzen die beiden Städte nun zu zweit fort. Eine lohnenswerte Zusammenarbeit für beide Seiten, davon sind Lemgo und Bad Salzuflen überzeugt.
Dürresommer, Borkenkäfer und andere Klimawandelfolgen haben dafür gesorgt, dass die Aufgaben im Forstbereich in den vergangenen Jahren ordentlich zugenommen haben. Die Beseitigung der Schäden und eine zukunftsorientierte Gestaltung des Waldes stehen im Vordergrund.
Wald vor Schäden bewahren
Bad Salzuflens Bürgermeister Dirk Tolkemitt: „Auf unsere Wälder kommen immer wieder neue Herausforderungen zu, gleichzeitig behalten wir aber den Anspruch, den Stadtforst als Ort der Erholung für die Bürger zu erhalten, vor Schäden zu bewahren und die Ertragskraft des Waldes auch in Zukunft für uns nutzen zu können.“
Lemgos Bürgermeister Markus Baier ergänzt: „Unsere Kooperation lohnt sich, weil wir einerseits vor den gleichen Aufgaben stehen und so Synergien nutzen können. Andererseits treffen beide Städte ihre eigenen Entscheidungen und geben keine Kompetenzen aus der Hand. Darauf haben wir Wert gelegt.“
Die gut 630 Hektar des Bad Salzufler Waldes und die nicht ganz doppelt so große Fläche der Lemgoer Mark bleiben das angestammte Gebiet von Förster Alexander von Leffern. Mit seinen Mitarbeitenden in beiden Städten kümmert er sich darum, dass es den Wäldern gut geht und ist hauptverantwortlich für die strategische und zukunftsorientierte Ausrichtung Waldplanung, die die Städte jeweils für sich festlegen.