Großstadttheater in Lemgo

Frank Wiemann und Grit Asperger brillierten am vergangenen Samstag in dem Verhörthriller „Heilig Abend“ auf der Bühne des Kulturbahnhofs.

Lemgo. Das was sich am letzten Samstag auf der Bühne des Kulturbahnhofs abspielte, kann auch als Großstadttheater im kleinen Lemgo bezeichnet werden. Das Theater Stattgespräch spielt Daniel Kehlmanns gefeierten Verhörthriller „Heilig Abend“. Das Publikum war von dem Zweipersonenstück restlos begeistert!
Der Plot: Später Abend. 24. Dezember, eine Frau, ein Mann, ein Verhör. Der Mann behauptet, dass die Frau gemeinsam mit ihrem Ex-Mann um Mitternacht einen terroristischen Anschlag in die Tat umsetzen will. Was hat die Frau, die einen Lehrstuhl für Philosophie innehat, mit dschihadistischem Gedankengut zu tun? Noch könnte alles verhindert werden. Doch die Frau streitet alles ab. Die Zeit läuft…
Frank Wiemann als Ermittler und Grit Asperger als vermeintliche Terroristin liefern überragende Leistungen der Schauspielkunst ab. Die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Spiel scheinen sich in einer besonderen Art zu vermischen.
Das Stück stellt auch die Frage, wie weit der Staat gehen darf, Grundrechte für die allgemeine Sicherheit zu verletzen. Knallhart und durchdachte Aussagen lassen ein fesselndes Katz- und Maus- Spiel in Realzeit entstehen. Regisseur Ulrich Holle hat es geschafft, dass die zwei starken Gegenspieler sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, jeweils in der Gewissheit, das Beste für ihr Land zu tun. Gleichzeitig erhält das Publikum aber auch Einblick in den Beziehungsstatus der Protagonisten und erkennt deutliche Parallelen. Ein sehr bemerkenswertes Theaterstück, dass zum Nachdenken anregt und den Darstellern alles abverlangt. Die Inszenierung ist packend bis zum Schluss. Minutenlanger Beifall belohnte beide Schauspieler für ihre großartige Performance. Die weiteren Termine: hier

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