Lippe: Massiver Einbruch im Tourismus

Warten auf Gäste: Restaurants, Kneipen und Hotels sind seit Monaten im Lockdown.

43 Prozent weniger Gäste im Kreis –

Lippe. Corona sorgt für Einbruch im heimischen Tourismus: Den Kreis Lippe haben im vergangenen Jahr nur noch rund 252.000 Gäste besucht – ein Minus von 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Übernachtungen sank um 35 Prozent auf 1,1 Millionen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit und beruft sich hierbei auf aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamts. „Das Gastgewerbe erlebt eine historisch einmalige Krise, die auch die Beschäftigten mit voller Wucht trifft. Jetzt müssen Bund und Länder endlich einen Plan vorlegen, wie es im März weitergehen soll“, so Armin Wiese, Geschäftsführer der NGGRegion Detmold-Paderborn. Am 3. März verhandeln Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder über Lockerungen der aktuellen Corona-Maßnahmen.
„Hotels, Pensionen, Restaurants und Kneipen sind schon seit Anfang November geschlossen.
Wenn die Politik jetzt keine Öffnungsperspektive bietet, droht vielen Betrieben das Aus und den Beschäftigten Arbeitslosigkeit“, betont Wiese. Entscheidend seien hierbei einheitliche Auflagen und detaillierte Hygienekonzepte in den Betrieben. Der Hotel- oder Restaurantbesuch dürfe unter keinen Umständen zum Infektionsherd werden. „Die Beschäftigen haben bereits im letzten Sommer gezeigt, dass sie geeignete Hygienekonzepte optimal umsetzen können, um sich zu schützen und den Gästen ein sicheres Restauranterlebnis zu ermöglichen“, so die NGG.
Viele Hotels und Gaststätten könnten auf bewährte Maßnahmen zurückgreifen, um das Infektionsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. Die Firmen müssten neben den Gästen auch das Personal bestmöglich schützen. Dazu gehörten unter anderem kostenlose FFP2-Masken für Beschäftigte und die Einhaltung der vorgeschriebenen Arbeitszeiten.
Zugleich sieht die Gewerkschaft die Politik in der Pflicht, die Einkommenseinbußen der Beschäftigten in Kurzarbeit auszugleichen. „Wer das Gastgewerbe über viele Monate schließt, muss auch die Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bedenken. Wir brauchen dringend ein Mindest-Kurzarbeitergeld von 1.200 Euro im Monat“, so Wiese. Selbst wenn Hotels und Gaststätten schrittweise wieder öffnen dürften, sei ein Großteil der Beschäftigten noch monatelang auf das Kurzarbeitergeld angewiesen. Ohne eine Aufstockung kämen die Menschen damit aber nicht länger über die Runden.

Lippische Wochenschau Abonnement
Der Tradition verbunden - den Fortschritt im Blick; mit Logo von ING.-HOLZBAU-ROHDE
Frühjahrsaktion - traumhafte Böden mit Hintergrundbild eines Holzboden und Logo von Holz Speckmann
KTT Lifttechnik in Lage
Bild einer lächelnden Frau mit Einkaufstaschen und Text: Anfassbar glücklich. 85 Shops, über 500 Parkplätze und Logo der Stadt-Galerie Hameln
50 Jahre -Wir feiern Jubiläum - Tischlerei Kuhlmann - Samstag, 4. Mai
LWL-Museum Ziegelei Lage - Ausstellung: Mit Ecken und Kanten - Bild von spitzem Backsteindach
Solarstrom Konzepte Herford Photovoltaik Komplettpaket
Tischlerei Hofherr mit Logo vor hellblauem Hintergund
Duwe Raumgestaltung als Wortmarke über Bild des Ladengeschäfts
Ausbildung als Lacklaborant/in (m/f/d) mit Logo der Firma Kneho-Lacke