Bielefeld. Ermittler der Bielefelder Kripo haben bereits am Montag, 22.11., bei einer Durchsuchung an der Weststraße eine erhebliche Menge an Marihuana-Pflanzen und ein Gewehr beschlagnahmt. Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld waren im Vorfeld die Planungen zu dem Durchsuchungseinsatz angelaufen, nachdem bei der Polizei ein Hinweis zu dem Objekt eingegangen war. Beim Abtransport der 550 Pflanzen und der zahlreichen Lampen der Aufzuchtstation war das Bielefelder THW im Einsatz und leistete logistische Unterstützung.
Am Montagmorgen durchsuchten die Ermittler ein Lagerhaus an der Weststraße. Vor Ort konnten sie einen Tatverdächtigen antreffen. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand gilt der 65-jährige Bielefelder als mutmaßlicher Betreiber der Drogenplantage.
Unter den vorgefundenen 550 befanden sich 117 voll ausgewachsene und erntereife Pflanzen, 116 fast ausgewachsene Pflanzen und 317 im Anzuchtstadium. Zudem beschlagnahmten die Beamten 33 Lampen, die zur Aufzucht der Pflanzen eingesetzt wurden, sowie eine Pump Gun.
Am Tag der Durchsuchung und dem darauffolgenden Tag unterstützte das THW Bielefeld den Abtransport mit einem Rüstwagen und zwei Lkw.
Auf Grund der vorgefunden hohen Anzahl der Pflanzen, bewertet ein leitender Ermittler der Kriminalpolizei die Durchsuchung des Objekts als beachtlichen Erfolg. Er fügte an, dass die Plantage mittels hochwertiger Technik betrieben worden sei, da die Anlage per Sensorsteuerung die Pflanzen mit Licht, Wasser und Dünger versorgt habe.