Kosten trägt fast komplett das Land NRW –
Lemgo. 960 neue Tablets werden aktuell an den Lemgoer Schulen verteilt oder sind bereits im Einsatz. Ausschreibung und Bestellung fanden schon im vergangenen Jahr statt, doch der leergefegte Markt für Tablets führte zu langen Lieferzeiten. Nun ist ein großer Teil der Geräte bereits über die städtischen Schulen verteilt worden und die verbliebenen werden bis Ende dieser Woche ebenfalls an die Schulen übergeben. Die Lehrkräftegeräte konnten bereits vor den Osterferien an die Lehrerinnen und Lehrer verteilt werden.
325 Tablets gehen an Lehrerinnen und Lehrer, 635 sind für Schülerinnen und Schüler eingeplant. Die Kosten für die Geräte trägt fast komplett das Land NRW über ein Programm zur Sofortausstattung von bedürftigen Schulkindern und für schulgebundene Lehrkräftegeräte. Während das Land die Tablets für das Lehrpersonal komplett finanziert, beteiligt sich die Stadt an den Kosten für die Ausstattung für Schülerinnen und Schüler, die sich auf fast 240.000 Euro belaufen, mit einem Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent.
Nach der Bewilligung der Fördermittel erfolgte die Ausschreibung der Geräte bereits im Oktober 2020, die Lieferung wurde jedoch aufgrund des leergefegten Marktes mehrfach verschoben und kam erst Ende März. Bevor Kinder und Lehrer die Geräte nutzen können, muss jedes Tablet einzeln inventarisiert, umfassend eingerichtet und in die Systeme eingepflegt werden. Die IT-Abteilung der Stadtverwaltung hat mit Hochdruck daran gearbeitet, alle Tablets schnellstmöglich an die Schulen verteilen zu können. Von diesen werden die die Geräte an Schülerinnen und Schüler auf Basis einer Nutzungsvereinbarung verliehen.
Bei der aktuellen Lieferung handelt es sich nicht um die ersten Tablets, die an den städtischen Schulen genutzt werden. Fast 500 Geräte wurden in den vergangenen Jahren sukzessive angeschafft, zum Teil durch das Bundesprogramm „Digitalpakt Schule“ finanziert. Diese Tablets werden regulär im Schulunterricht eingesetzt.