Lippe. Der erste Schnee hat Lippe erreicht. Die Temperaturen sind in den vergangenen Tagen deutlich gesunken – vor allem in den Nächten. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von Straßenglätte. Der Eigenbetrieb Straßen des Kreises Lippe ist mit seinem Winterdienst auch in diesem Jahr wieder mit den Räum- und Streufahrzeugen unterwegs, um für mehr Sicherheit auf den Straßen, Geh- und Radwegen zu sorgen. Bereits seit Anfang November sind die Mitarbeiter des Betriebsdienst auf Abruf. „Kein Winter ist gleich. Daher stellt jedes Jahr eine neue Herausforderung für uns dar. Gerade in der Saison 2020/21 während der schneereichen Tage im Februar hatten wir sehr viel Arbeit“ erklärt Stephan Pott, Leiter des Betriebsdienstes.
Koordiniert wird der Einsatz des Winterdienstes auf Kreisstraßen und Radwegen vom Bauhof in Lemgo-Lieme aus. Vor dem morgendlichen Berufsverkehr und insbesondere vor dem Schulbusverkehr fällt die Entscheidung, ob die Fahrer den Winterdienst starten. Um dies zu entscheiden, stehen der Winterdienst-Disponent und die Einsatzleitung im Kontakt mit dem Deutschen Wetterdienst und der Polizei-Leitstelle in Detmold. Zudem liegen aktuelle Straßenwetterinformationen (SWIS) vom Wetteramt Essen vor.
Der Kreis Lippe streut und räumt auf den Kreisstraßen in zehn Streubezirken sowie auf Geh- und Radwegen in zwei Streubezirken. An den Grenzen des Kreises bestehen darüber hinaus wechselseitige Vereinbarungen mit Nachbarkreisen beziehungsweise mit Gemeinden für Straßenabschnitte, die eine ungünstige Lage innerhalb des Bezirkes haben. Die Fahrer betreuen so einen Streubezirk mit durchschnittlich 43 Kilometern.