Augustdorf (ruko). Das Team HandbALL Lippe kassierte am Samstagabend die zweite Niederlage in Folge. Gegen den ATSV Habenhausen sorgte die Anzahl an technischen Fehlern und ausgelassenen Möglichkeiten am Ende für die zweite Niederlage in dieser Spielzeit. Am Ende zeigte die Tafel in der wineo-ARENA ein 23:28, zwischenzeitlich lagen die Lipper allerdings schon mit elf Toren zurück.
Das Kuriose: Auch zehn Minuten vor dem Ende gab es für die Gastgeber immer noch die Möglichkeit, etwas Zählbares zu ergattern, als man sich nochmals zurück in die Partie kämpfte. Doch auch in der Crunch-Time unterliefen den Jungs von Jari Lemke ein paar Fehler zu viel. „Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit alles gegeben, um das Ruder nochmal rumzureißen“, so Lemke. „Aber dann haben wir ein paar zu viele Fehler gemacht“, so der THL-Trainer nach der Partie.
Am Ende war der Sieg für Habenhausen verdient, allerdings boten die Gäste aus Bremen gerade auch in der Schlussphase dem Team HandbALL zahlreiche Möglichkeiten, das Spiel doch noch zu ihren Gunsten zu drehen. „Glückwunsch an Habenhausen, das war ein verdienter Sieg“, sagte auch Jari Lemke.
„Wir haben uns nicht an den Matchplan gehalten. Uns unterlaufen zu viele Fehler und wir verwerfen viel zu viele einfache Bälle, wir verschlafen die erste Phase komplett“, bilanzierte Lemke. Zur Pause lag das Team HandbALL mit 10:18 klar zurück.
„Da kämpfen wir uns nochmal zurück, die Jungs haben einen guten Kampf geliefert. Leider konnten wir das Ruder dann nicht mehr rumreißen“, verkürzten die Lipper zum Ende den Abstand nochmal. „Vielen Dank an Euch, dass ihr alle da ward und auch weiter geklatscht und angefeuert habt“, zollte Lemke am Schluss den Fans Respekt.
Auch am kommenden Samstag wird die Unterstützung von den Rängen benötigt, denn es kommt zum ersten Derby in dieser Saison. Die TSG A-H Bielefeld ist um 18 Uhr zu Gast am Inselweg.
Team HandbALL: Kleinschmidt, Goldbecker; Runge 3, ter Duis, Carstensen, Sundermann, Hasenkamp 4, Puls 3, Hübke 1, Bakker, Bilanzola 1, Geislers 5, Hansen 4/3, Rahmlow 1, Micheely 1.
Textquelle: Team HandbALL