Lüerdissen und Asemissen trennen sich 2:2 (0:0)-Unentschieden
Lemgo/Lüerdissen (ruko). Die Zuschauer im Lüerdisser Forst brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Ihnen wurde ein echtes Spitzenspiel zwischen dem Tabellenersten TuS Asemissen und dem Tabellenzweiten VfL Lüerdissen geboten. Das Spiel hatte Rasse und Klasse. Am Ende trennten sich die Protagonisten mit einem 2:2-Unentschieden und der TuS musste die ersten Punkte in der laufenden Saison abgeben.
Auf tiefem Geläuf tasteten sich die beiden Teams zunächst ab und die Gäste mussten sich in der Folgezeit an das Kick und Rush, das die Lüerdisser auf ihrem Platz gerne zelebrieren, gewöhnen. Der VfL musste auf fünf Stammspieler verzichten. Unter anderem auch auf Spielertrainer Tim Steffen, der kurzfristig erkrankt war und so von Sebastian Lehmeier vertreten wurde. In Minute 15 hatte der TuS die erste Möglichkeit in diesem Spiel zu verzeichnen, doch Seipt konnte den Ball nicht richtig unter Kontrolle bringen. In der 25. Minute dann eine Doppelchance für den VfL. Erst prüfte Heiner Beckmann TuS-Keeper Patrick Barthelmeus. Der abgewehrte Ball landete bei Tim Krüger, der aus 16 Metern volley abzog. Barthelmeus reagierte sensationell und lenkte das Leder über die Ouerlatte.
Glück für den VfL
Glück für den VfL-Lüerdissen in Minute 46, als der Unparteiische den Asemissern einen klaren Elfer verwehrte. Pollakowski wurde im VfL-Strafraum von den Beinen geholt. Da sah sogar das Lüerdisser Lager so. In der 64. Minute ging der Gast etwas überraschend in Führung. Der lange verletzte Basel Naemy traf zum 1:0. „Das hat mich natürlich besonders gefreut“, so TuS-Trainer Carsten Skarupke, der allerdings bedauerte, dass sein Team nicht das 2:0 nachlegen konnte. Nach dem 1:1 durch Chris Wolf (75.) kam der VfL immer besser ins Spiel, wollte mehr und kam in der 87. Minute durch Patrick Günther zum 2:1. Wer jetzt glaubte die Messen in diesem Spiel waren gelesen, der täuschte. In 91. Minute bekam der TuS nach Foul an Heidschuster einen berechtigten Foulelfmeter zugesprochen, den Dadaev sicher setzte.
„Ich denke, das Ergebnis geht in Ordnung. Wir haben unsere Zielsetzung erfüllt und den VfL auf Distanz gehalten. Das Match ist dem Ruf eines Spitzenspiels gerecht geworden“, so Carsten Skarupke.
„Ein wirklich gutes Spiel beider Mannschaften mit einem am Ende gerechten Ergebnis. Für uns ist aber sicherlich ärgerlich, dass wir den Ausgleichstreffer in den Nachspielzeit schlucken mussten“, so Lüerdissens Sportlicher Leiter Willi Wollbrink.
Berichte über die weiteren Spiele des Spieltags in den Lemgoer Fußball-Kreisliga A und Vorberichte in der aktuellen Ausgabe der Lippischen Wochenschau/sportinsider. Jeden Donnerstag im Zeitschriftenhandel, Kiosk und vielen Tankstellen erhältlich.