Ahlen. Trotz der klaren Niederlage am Samstag gegen die Ahlener SG bekommt das Team HandbALL am kommenden Samstag das Endspiel um Platz 11 und damit die Chance, aus eigener Kraft die Relegation zu erreichen. „Wir haben jetzt das Finale zu Hause. Alles, was eben passiert ist, ist Schnee von gestern“, hakte THL-Trainer Matthias Struck die 29:36-Niederlage schnell ab. „Wir werden jetzt regenerieren und uns dann auf das nächste Heimspiel vorbereiten.“
Nur gut zehn Minuten war die Partie ausgeglichen, dann setzte sich der Gastgeber erstmals vom Team HandbALL ab. „Wir haben in der ersten Halbzeit unsere gut rausgespielten Chancen nicht reingemacht und hinten auch keine Bälle geholt. Ich denke, eins kann man immer noch kompensieren über einen gewissen Zeitraum im Spiel, aber wenn alles zusammenkommt, ist es schwer und dann fällt die Führung auch dementsprechend hoch aus zur Halbzeitpause“, kommentierte Struck die ersten 30 Minuten. Beim 9:17 wurden die Seiten gewechselt.
„In der zweiten Halbzeit haben wir im Angriff weiter gute Ansätze gezeigt, haben oft gute Situationen geschaffen und diese dann auch öfter genutzt“, so der THL-Trainer weiter. „Aber wir sind einfach nicht mehr in die Abwehr reingekommen und wurden von Ahlen überlaufen. Wir haben es nicht mehr geschafft, egal, ob 6:0- oder 5:1-Deckungsformation, irgendwie einen Fuß auf den Boden zu bekommen.“ Am Ende stand eine klare Niederlage zu Buche.
Was über die gesamten 60 Minuten nicht nachließ, war die unaufhaltsame Anfeuerung der mitgereisten THL-Fans. Etwa 70 Fans waren unter anderem mit dem TBV-Bus und vielen privaten PKW nach Ahlen gekommen und unterstützten ihr Team lautstark bis zum Schluss. Nach dem Spiel bedankte sich die Mannschaft lange bei den Fans und versprach, am kommenden Samstag alles für Platz 11 zu geben. Denn durch den Sieg vom VfL Gladbeck gegen GWD Minden kommt es am Samstag, 1. April, ab 18 Uhr in der wineo-ARENA in Augustdorf nun zum Showdown im Kampf um den Relegationsplatz. Das Team HandbALL empfängt den VfL Gladbeck.
Team HandbALL: Mühlenstädt, Goldbecker, Kleinschmidt; Runge 4, Bakker, Hübner 1, Oetjen 6/3, Hinsch , Geislers 4, Hansen 6/1, Carstensen, Herz 3, Hollstein 2, Houtepen 3.
Textquelle: Team HandbALL
