Evers: „Schaffen es in schöner Regelmäßigkeit, den Saisonauftakt zu versauen!“

Bentorf/Hohenhausen (ruko). Die Winterpause ist in den lippischen Fußballligen angebrochen. Zeit, um sich bei den Vereinen zu erkunden, wie sie den bisherigen Verlauf der Saison einschätzen. Den Auftaktakt dieser Serie in der Lippischen Wochenschau/sportinsider macht A-Ligist SG Bentorf/Hohenhausen, der alles andere als optimal in die Serie gestartet ist. SG-Obmann Marco Evers hat sich den Fragen des sportinsiders gestellt.

Ganz und gar nicht zufrieden war man bei der SG Bentorf/Hohenhausen mit dem Start in die Serie. SG-Coach Tobias Kasper (2.v.r.) und SG-Obmann (ganz links, sitzend auf der Bank) hoffen nun auf eine starke Rückrunde. Das spielerische Potential sollte die SG dafür eigentlich haben.

Wie bewertet ihr, aus eurer Sicht, den bisherigen Verlauf der Saison?

Evers: Wir schaffen es in schöner Regelmäßigkeit, den Saisonauftakt zu versauen… . Nach dem 9. Spieltag und der völlig unnötigen 0:1-Niederlage in Lüerdissen waren wir am Tiefpunkt angelangt:  Tabellenvorletzter mit 6 Punkten.  Nach einem kräftigen und reinigenden – internen – Gewitter lief es plötzlich und wir erzielten aus fünf folgenden Ligaspielen 13 Punkte.

Was genau lief in der Mannschaft nicht so, wie ihr euch das vorgestellt habt. Woran muss gearbeitet werden?

„Mit die wenigstens Gegentore bekommen!“

Evers: Der schlechte Saisonauftakt hatte mehrere Gründe. Der Hauptgrund war für mich die schlechte Saisonvorbereitung, die wichtigste Zeit für eine Saison.  Du bist körperlich nicht fit, dann fehlt es nicht nur physisch, sondern es folgt auch ein Mangel an Konzentration.  Bist Du erst mal im Tabellenkeller, geht es mit der mentalen Geschichte los. Sicherlich spielte auch der Verlust unserer Offensivkräfte Pries und Westhoff eine erhebliche Rolle. Lassen wir das letzte Spiel vor der Winterpause in Werl-Aspe mal außen vor, haben wir mit die wenigstens Gegentore in der Liga bekommen. Aber bei der Anzahl der geschossenen Toren hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens… . Daran müssen wir arbeiten.“

Womit seid ihr bisher zufrieden, was lief gut und auf was lässt sich aufbauen?

Evers: Zufrieden sind wir sicherlich damit, dass wir noch rechtzeitig die Kurve bekommen haben. Zu den „Basics“ zurückgefunden haben.  Sicher ist, werden wir zur Rückrunde keine vernünftige Vorbereitung absolvieren, kannst Du ganz schnell wieder in den Tabellenkeller rutschen. Letztes Jahr um diese Zeit hattest Du mit Lockhausen und Bega/Humfeld quasi schon zwei Absteiger nach der Rückrunde. Das ist dieses Jahr bei der Ausgeglichenheit der Liga nicht der Fall.

Wie haben sich die Neuzugänge bisher bei euch integriert?

Evers: Integriert haben sich alle sehr gut. Niklas Brand hatte am Anfang der Saison – wie viele andere auch – ein Formtief. Da kam auch viel Druck von außen, teilweise hat er sich den Druck selbst auferlegt. Ich bin sicher, dass er aus dem Tief wieder rauskommt. In den letzten Spielen zeigte seine Formkurve schon steil nach oben. Volkan Erdem und Stefan Schäfer sind beruflich viel unterwegs. Von daher sind sie sicherlich keine „Trainingsweltmeister“, aber in guter Verfassung sicherlich eine Hilfe für das Team. Leider hat unser vierter Neuzugang, Kai-Ole Schlinkmeier, kein einziges Pflichtspiel für uns gemacht. Schon in der Vorbereitung plagte er sich mit chronischen und schmerzhaften Achillessehnenproblemen herum. Ich hoffe bei Ihm auf die Rückrunde.

Welche eurer Spieler haben den größten Sprung in ihrer Entwicklung gemacht? 

Evers: Eigengewächs Julius Busch ist mit seinen jungen Jahren halt schon ein absoluter Leistungsträger. Das sollte den Jungs, die im Sommer aus der Jugend kommen, Auftrieb geben. Bewundern tue ich Tim Falke, der Sonntag für Sonntag seine Leistung abruft. Auf Tim kann man sich immer verlassen – sportlich und motivierend.

Neuzugang Denis Jankowski

Sind Winterneuzugänge bei euch geplant?

Evers: Wir würden gern im Offensivbereich im Winter nachlegen. Es werden Verhandlungen geführt, im Winter aber immer schwierig. Mit Denis Jankowski (vom niedersächsischen Bezirksligisten MTSV Aerzen 04 e.V.) haben wir aber einen Neuzugang zu vermelden. Er ist ins Kalletal gezogen.

Ist die Trainerfrage für die kommende Saison schon entschieden?

Evers: Nein

Wie bewertet ihr die Zukunft des Amateurfußball, gerade was die unteren Ligen betrifft?

Evers: Es wird immer schwieriger für die Dorfvereine. Bestes Beispiel ist jetzt der neue Zusammenschluss der Spielgemeinschaft Lüerdissen und Entrup.  Wer keinen Kunstrasenplatz besitzt, hat vorab schon einmal einen gravierenden Wettbewerbsnachteil. Aufgrund des demografischen Wandels wird zukünftig die Jugendarbeit im Verein ein noch wichtigerer und entscheidender Faktor als in der Vergangenheit. Hast Du als Verein keine funktionierende Jugendabteilung, hast Du keine Zukunft.“

Wer holt sich den Meistertitel in dieser Saison in der Lemgoer Kreisliga A?

Evers: Ahmsen oder Werl-Aspe. Ahmsen hat für mich die stärkeren Einzelspieler, Werl-Aspe ist in „der Breite“ besser aufgestellt. Von daher erwarte ich ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Kontrahenten.

Marco. Wir danken für das Gespräch!

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