Lemgo/Kirchheide (ruko). Seit sieben Spielen in Folge konnte der FC SSW vor der Partie beim TSV Kirchheide kein Spiel mehr gewinnen. Diese Durststrecke konnte die Post-Elf nun beenden, gewann beim TSV mit 3:1 (0:1)-Toren.
Die erste Hälfte in dieser mäßigen und von vielen Nickligkeiten geprägten Partie ging an den TSV, der sich einige gute Möglichkeiten erspielen konnte, diese aber nicht nutzte. „In der Offensive haben wir große Probleme“, muss auch TSV-Obmann Gerry Zachert angesichts von gerade mal neun Toren in 14 Spielen feststellen. Vom Gast, der zunächst ziemlich körperbetont zu Werke ging, kam in den ersten 45 Minuten nicht viel. Der TSV gerade im Mittelfeld präsenter und auch bei der Eroberung der zweiten Bälle im Vorteil. In der 43. Minute gelang Grimm die verdiente Pausenführung.
Nach dem Wechsel stellte der FC ein wenig um, ließ Keibel nun mehr im Zentrum wirbeln und kam durch Leßmann in der 54. Minute zum 1:1-Ausgleich. Der FC nun einfach effektiv im Nutzen seiner Möglichkeiten und auch bissiger als der TSV. Per Kopfball traf Sölter zum 2:1 (62.). Der TSV warf alles nach vorne, fing sich aber nach einem Konter das 1:3 durch Haverich in der Nachspielzeit (90+3).
„Stecker gezogen!“
„Mit dem Auftreten meiner Mannschaft in der ersten Hälfte kann ich durchaus zufrieden sein, auch wenn wir höher hätten führen müssen. In der zweiten Hälfte war mein Team nicht wiederzuerkennen. Nach dem 1:2 war es so, als hätte man den Stecker bei uns gezogen“, so ein enttäuschter TSV-Trainer Carsten Schulze, der mit seinem Team die Rote Laterne in der Tabelle innehat.