Leopoldshöhe/Asemissen (ruko). Einen ultrawichtigen 5:4-Sieg konnte der TuS Asemissen im Kellerduell daheim gegen die SG Hiddesen-Heidenoldendorf einfahren und so den Abstand auf den ersten Abstiegsplatz auf vier Punkte ausbauen.
Auch die SG muss um den Klassenerhalt fürchten und so wussten beide Teams, was in dieser Partie für sie auf dem Spiel stehen würde. Es begann denkbar schlecht für den TuS, der schon nach fünf Minuten durch einen Treffer von Schmitz mit 0:1 in Rückstand geriet. Asemissen zeigte sich aber unbeeindruckt und konnte schnell durch Marius Seipt ausgleichen (10.). Heidschuster erhöhte auf 2:1 für den TuS (27.). „Anschließend haben wir so gespielt, wie ich mir das eigentlich vorstelle. Allerdings hatten wir nach dem 2:1 gleich sechs absolute Hochkaräter, sogenannte 1000prozentige, zu verzeichnen, die aber weder Hertel, Heidschuster noch Marius Seipt nutzen konnten“, lobte und tadelte TuS-Trainer Carsten Skarupke.
Das Auslassen der guten Chancen sollte sich für die Asemisser zunächst rächen, die in der 50. Minute den Ausgleich durch Block schlucken mussten. Asemissen fand aber wieder schnell in die Spur und ein verwandelter Foulelfmeter von Marius Seipt (63.) und ein Treffer von Hertel (67.) ließen den TuS mit 4:2 in Front gehen. Durch einen verwandelten Elfmeter von Petkau (73.) fand die SG aber wieder zurück ins Spiel, die zudem durch Herclik zum 4:4 kam (86.). In der Nachspielzeit konnte der SG-Keeper Magnus Kemna einen Freistoß von Becker nur an die Latte lenken. Hatim Batri verwertete den Abpraller zum vielumjubelten 5:4-Siegtreffer.
Das war heute das Gefühlschaos pur, wirklich nervenaufreibend. Aufgrund der ersten Hälfte dürften wir aber diesen immens wichtigen Sieg auch verdient eingefahren habe“, so ein erleichterter TuS-Trainer Carsten Skarupke.
Der nächste Spieltag:
Beim Meister zu Gast
Am kommenden Sonntag ist der TuS Asemissen beim amtierenden Meister TSV Oerlinghausen zu Gast. Bei einem erneuten Dreier hätte sich der TuS aller Abstiegssorgen entledigt. Am letzten Spieltag geht es für die Asemisser gegen Barntrup. „Wir haben es in der eigenen Hand, den Klassenerhalt zu realisieren“, ist Skarupke bewusst, der am Sonntag auf den urlaubenden Lemke verzichten muss. Wieder dabei der gelbrot entsperrte Schrenke und Giebel.