Lemgo (ruko). Lediglich in Hälfte eins konnte der TBV Lemgo im Heimspiel gegen den Ligaprimus Spvg Brakel einigermaßen mithalten. Am Ende setzte sich aber Brakel mit seiner strukturierten Spielweise durch und gewann die Partie mit 5:1-Toren.
„Wir spielen es gegen den Ball in Hälfte eins gar nicht mal schlecht, lassen nicht viel zu. Das Tor passiert aus dem Kuddelmuddel heraus, wo wir den Ball hätten mehrmals klären können“, beschreibt TBV-Trainer Mathias Wellmann die 1:0-Führung der Gäste durch Werner (21.). Auch Lemgo hatte in Hälfte eins Gelegenheiten zu einem Treffer zu kommen. „Da hätte man mit mehr Effizienz mit einem 1:1 in die Pause gehen können“, weiß Wellmann. In der ersten Halbzeit verletzte sich der Brakels Kapitän Dominik Kling, der mit dem RTW in die Klinik gefahren werden musste. „Auf diesem Weg möchten wir vom TBV Lemgo noch einmal Genesungswünsche gen Brakel schicken“, so Wellmann.
Auch in der zweiten Halbzeit waren die Lemgoer gegen den Ball gar nicht mal schlecht im Spiel, doch hatten sie dann kaum noch Möglichkeiten zum Umschalten und so für Entlastung zu sorgen. In der 65. Minute das 2:0 durch Dwelck. „Wir sind nun immer müder geworden und schenken Brakel am Ende die Tore“, so Wellmann. Erneut Dwelck (74.), Kleine (81.) und Fofana (88.) markierten die weiteren Treffer für die Gäste. Nikita Sedelnikov gelang noch der Ehrentreffer für die Lemgoer (90.).
„Man muss sagen, dass Brakel uns deutlich überlegen gewesen ist und deren Sieg vollkommen verdient war. Am Ende leider nur etwas zu hoch. Wenn man die sich gebenden Chancen nicht nutzt, ist es gegen so einen Gegner verdammt schwer zu bestehen“, so Wellmann weiter.
Der nächste Spieltag:
Nächster Knallergegner wartet
Am kommenden Sonntag wartet nach Brakel der nächste Knallergegner auf den TBV, der zum Lipperderby beim TuS Lipperreihe zu Gast ist. „Da wird es für uns
nicht einfacher. Auf uns wartet ein spielstarker Gegner. Um dort eine Chance zu haben, müssen wir wieder ackern bis zum Umfallen“, weiß Wellmann.
Der insider-Tipp: Das Spiel wird 2:2-Remis enden.