Lemgo (ruko). „Ich bin sprachlos und ärgere mich total. Dieses Spiel hätten wir nie und nimmer verlieren dürfen. Durch grobe Fehler in der Defensive haben wir uns die ‚Eier‘ selbst reingelegt. Das war haarsträubend“, so ein restlos enttäuschter SG-Obmann Martin Teller nach der 1:3-Niederlage beim TBV Lemgo II.
Aggressiver zunächst die Gäste in Hälfte zwei, die dabei einen Pfosten und Lattenkracher zu verzeichnen hatte. Beim TBV gerade in den ersten 45 Minuten die Fehlpassquote hoch. Mit einem sicherlich nicht unglücklichen 0:0 ging es für die Gastgeber in die Pause.
Plöger köpft ins falsche Tor
Nach dem Wechsel fanden die Lemgoer besser ins Spiel, doch die Lüerdisser gingen nach einem Pfostenschuss nicht unverdient durch einen Treffer von Linnenbrügger in der 52. Minute mit 1:0 in Front. In der 65. Minute fiel das 1:1. Unglücklich für die SG, weil Kopfballspezialist Tim Plöger das Leder diesmal in die eignen Maschen köpfte. Lemgo wollte nun mehr, profitierte bei den zwei folgenden Treffern aber von Abwehrpatzern im Lüerdisser Team. In der 81. Minute nutzte Hildebrand einen solchen von der linken Seite. Fünf Minute später zeigte sich die VfL-Defensive auf der rechten Seite nicht auf der Hut und Büker schloss zum 3:1-Endstand ab.
„Wir sind natürlich glücklich über diesen Heimsieg, der uns weitere Luft nach unten verschafft. Die drei Punkte sind, das muss man fairerweise sagen, etwas glücklich zustande gekommen. Bei einem Remis hätte sich niemand beschweren dürfen“, so TBV-Trainer Dimi Gegas nach der Partie.
Lüerdissens Tim Krüger verletzte sich früh an der Schulter. Der sportinsider wünscht baldige Genesung.
Berichte über die weiteren Spiele des Spieltags in den Lemgoer Fußball-Kreisliga A und Vorberichte in der aktuellen Ausgabe der Lippischen Wochenschau/sportinsider. Jeden Donnerstag im Zeitschriftenhandel, Kiosk und vielen Tankstellen erhältlich.