Hagen (ruko). Bitter, auch das zweite Qualifikationsturnier um den Verbleib in der Jugend-Handball-Bundesliga hat die A-Jugend von Handball Lemgo in den Sand gesetzt und wird nun erstmals nach vielen Jahren nur in der zweiten Bundesliga aufschlagen.
Nach dem ersten Turnier in Kiel, wo die Lipper alle drei Spiele gegen Kiel, Essen und Rostock verloren (der sportinsider berichtete), musste die Lemgoer A-Jugend in Hagen nun erneut Niederlagen hinnehmen. Die fielen allerdings gegen die SG Flensburg-Handewitt (20:21), gegen TuSEM Essen (21:23) und gegen Gastgeber Eintracht Hagen (16:18) äußerst knapp aus. Lediglich ein dritter Platz bei einem der zwei gespielten Turniere wäre nötig gewesen, um wieder in der 1. Bundesliga zu spielen.
„Sicherlich ist das schon enttäuschend, doch es ist kein Weltuntergang. Die Saison war lang für unser junges Team und so fehlten am Ende ein paar Prozentpunkte. In Hagen haben wir leider alle Spiele ultraknapp verloren, das war ärgerlich. Wir wollen jetzt in der 2. Liga eine gute Rolle spielen. Die Mannschaft soll sich dort weiterentwickeln und dann sehen wir, was die Zukunft bringt“, so Lemgos Jugendkoordinator Lasse Bracksiek.
Die Lemgoer A-Jugend wird in Zukunft Christopher Brehl trainieren. Brehl ist 27 Jahre alt und kommt vom HLZ Aalen. Dort holte er sich mit der A-Jugend die Westfalen-Meisterschaft. Er wird zum 1. Juli eine Wohnung in Lemgo beziehen und die stellvertretende Leitung der Kita in Lage übernehmen. „Wir konnten Christopher für ein Engagement bei uns begeistern. Er weiß, was er will und passt gut in unser Team“, freut sich Bracksiek über die Verpflichtung des neuen Coaches.