HSG: Heidergott kommt

Blomberg. Nach den Neuverpflichtungen von Jennifer Murer und Isabelle Jongenelen kann die HSG Blomberg-Lippe nun eine weitere Verstärkung für die kommende Spielzeit bekanntgeben. Merle Heidergott wechselt von Zweitligist SV Werder Bremen in die Nelkenstadt. Bei der HSG unterschrieb die 23-jährige Rückraumspielerin einen Zweijahresvertrag bis 30.06.2021.


Weiterer Neuzugang für die HSG: Merle Heidergott vom Zweitligist SV Werder Bremen. Foto: ©Werder Bremen

Schon im Alter von vier Jahren begann die sportbegeisterte Ostfriesin, geboren in Leer, mit dem Handball. Früh stellte sie ihr großes Talent unter Beweis. Nachdem sie sich 2011 als 16-jährige für den Gang zum VfL Oldenburg entschied, dort ihren Weg erfolgreich meisterte und sich sogar erste Bundesligaeinsätze erkämpfte, wechselte Heidergott 2015 aufgrund des Wunsches nach mehr Spielpraxis zum SV Werder Bremen. Hier schlug “Heidi”, wie sie ihre Mitspielerinnen nennen, direkt ein. Mit 198 Toren wurde die Rückraumspielerin, nach einem dritten Platz im Vorjahr, in der Saison 2017/18 von der Handball Bundesliga Frauen zur “Spielerin der Saison” in der 2. Bundesliga gewählt. Mit ihren konstant starken Leistungen im Liga-Unterhaus steht sie seit Jahren im Fadenkreuz vieler Erstligisten. Nun entschied sich die Torjägerin bei der HSG den nächsten Schritt zu wagen: „Ich hatte schon als Kind immer den Traum in der 1. Bundesliga zu spielen. Auch wenn ich schon kurze Einsätze beim VfL hatte, möchte ich mich nun in der höchsten deutschen Spielklasse durchsetzen. Spiel und Training werden natürlich deutlich härter als bislang, aber ich habe totale Lust mich bei der HSG weiterzuentwickeln und denke, dass ich den neuen Herausforderungen gewachsen bin. Die super Gespräche mit Steffen Birkner und Torben Kietsch haben mich darin absolut bestärkt“, so Heidergott. Der Schritt zur HSG bedeutet für den Familienmenschen jedoch auch weiter weg von ihren Eltern und ihren vier Geschwistern zu leben: „Vor ein paar Jahren war es mir noch wichtig in der Nähe meiner Familie zu spielen. Aber ich bin in der Zwischenzeit erwachsener geworden und freue mich nun auf meine Zeit in Blomberg“, strahlt die 23-Jährige. Der Unterstützung ihrer handballbegeisterten Familie kann sie sich dabei dennoch sicher sein: „Trotz der großen Entfernung, werden meine Eltern und Geschwister versuchen so viele Heimspiele wie möglich zu besuchen“, ist Heidergott dankbar über den Support.

HSG-Trainer Steffen Birkner beobachtet die Bremer Spielerin schon seit längerem und freut sich bereits jetzt auf die künftige Zusammenarbeit: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Merle uns weiterhelfen wird. Wir bekommen mit ihr eine junge Spielerin, welche in den letzten Jahren konstant zu den besten Spielerinnen der zweiten Liga gehört und dort bereits enorm viel Spielpraxis sammeln konnte. Mit ihrer Grunddynamik, ihrer großen Torgefahr und ihrer starken Eins-gegen-eins-Qualität, ist sie ein Spielertyp, der sehr gut zu uns passt. Wir haben genau dieses Profil gesucht und nun gefunden“, so Birkner.

„Super, dass wir der Verein sind, der Merle von diesem Schritt überzeugen konnte. Sportlich ist es für sie definitiv an der Zeit, den Weg in die erste Liga zu wagen. Nach den vertrauensvollen Gesprächen mit ihr sind wir uns sicher, dass sie sich auch menschlich prima in unser Team einfügen wird“, ist auch HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch glücklich über den Wechsel nach Blomberg. Für den abgebenden Verein fand Kietsch ebenfalls lobende Worte: „Merle hatte eigentlich noch einen laufenden Vertrag bis 2021. Werder Bremen hat ihr aber keine Steine in den Weg gelegt und sich partnerschaftlich mit uns auf einen Transfer verständigt“, so der Geschäftsführer. Im Rahmen des Wechsels verabredeten beide Vereine auch ein gemeinsames Trainingslager in Blomberg im kommenden August. Über weitere Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

Neben dem Handball absolviert die zielstrebige Rückraumakteurin, die vor allem im linken Rückraum sowie auf der Mitte eingesetzt wird, derzeit eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau. Bei ihrer Suche nach einem regionalen Unternehmen, bei der sie ihre Ausbildung im dritten Jahr fortsetzen kann, bekommt die sympathische Handballerin Unterstützung von der IHK Lippe zu Detmold. Aktuell steckt Heidergott jedoch noch im Abstiegskampf der zweiten Liga: „Ich möchte mich auf keinen Fall mit einem Abstieg verabschieden. Ich habe dem Verein viel zu verdanken und würde ohne den SV Werder nicht da sein, wo ich jetzt bin. Klar, dass ich auch weiterhin 100 Prozent geben werde“, gibt sich die Werderanerin kämpferisch.

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