Lemgo/Kirchheide (ruko). Großer Jubel beim TSV Kirchheide. Tiefe Enttäuschung dagegen bei der SG Hörstmar/Leese, die das Kellerduell beim TSV klar mit 0:4-Toren verlor. Für den TSV ist dieser Sieg gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt. Die SG muss nun am kommenden letzten Spieltag im Spiel gegen den SC Bad Salzuflen punkten, um überhaupt noch eine Chance auf den Ligaerhalt zu haben.
„Wir sind natürlich überglücklich, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Nach der Hinrunde sah das noch nicht so aus. Unter anderem auch, weil wir erheblich Personalprobleme hatten und auch in der Offensive zu schwach waren. Insgesamt 31 bisher geschossene Tore sprechen da eine deutliche Sprache. In der Rückrunde konnten wir uns aber in der Defensive stabilisieren, haben bis jetzt dadurch 19 Punkte in der Rückserie einsacken können. Das dürfte am Ende entscheidend gewesen sein“, so ein glücklicher TSV-Obmann Gerry Zachert.
„Seuche am Fuß!“
„Diese Niederlage ist natürlich absolut enttäuschend für uns. Gerade in der ersten Hälfte hätten wir einfach in Führung gehen müssen, doch weder Milan Radavanovic, Davide Ayena oder Ali Yassin konnte beste Möglichkeiten verwerten. Wir haben zurzeit nach vorne hin einfach die Seuche am Fuß“, so ein frustrierter SG-Coach Ferhan Demir, der von einer sehr fairen Partie sprach, die mit einem Schiri-Dreiergespann reibungslos über die Bühne ging.
Der TSV hatte in Hälfte eins noch etwas Probleme, konnte aber Hälfte zwei klar für sich entscheiden. Ebert (45.), Schiller (60.), Baum (80.) und Ellermeier (82.) schossen den TSV zum Klassenerhalt.
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