Blomberg (ruko). Die HSG Blomberg-Lippe konnte ihren zweiten Sieg in der Rückserie einfahren, schlug daheim die Mannschaft der HSG Bad Wildungen Vipers in einem turbulenten Spiel mit 29:27-Toren. Weiter in der Liga geht es für die HSG am kommenden Sonntag, 1. März, dann sind die Nelkenstädter um 16 Uhr beim Tabellennachbarn TSV Bayer Leverkusen zu Gast und der TSV hat sicherlich noch eine Rechnung mit den Birkner-Girls offen, verlor die Werksmannschaft doch das Hinspiel in Blomberg hoch mit 36:24-Toren.
Kampfbetontes Spiel
Das Spiel gegen Bad Wildungen entpuppte sich als ein sehr kampfbetontes Spiel, so wie es HSG-Coach Steffen Birkner erwartet hatte: „Wir wussten, das dies kein einfaches Spiel für uns werden würde. In der ersten Hälfte haben wir uns von der aufkommenden Hektik noch nicht anstecken lassen. In Hälfte zwei haben wir dann den Faden verloren. Die Abwehr arbeitete zwar noch gut, doch vorne haben wir dann einfach viel zu viele Chancen liegen lassen. Das war natürlich sehr ärgerlich, weil die Partie nun immer enger wurde. Bad Wildungen, dass muss man dem Team lassen, hat sehr gut gekämpft“, so die Analyse von Birkner über dieses Spiel, in dem beide Seiten viele Zeitstrafen einstecken mussten.
Respekt vorm nächsten Gegner
Respekt hat der Blomberger Coach vorm nächsten Gegner Leverkusen: „Eine spielstarke Mannschaft, die die gleiche Philosophie wie wir verfolgen, mit jungen Spielerinnen arbeiten. Der Trainerwechsel hat der Mannschaft, die wir im Hinspiel noch hoch schlagen konnten, neue gute Impulse gegeben, auch wenn der TSV die letzten beiden Spiele verloren hat. Wir müssen voll fokussiert in dieses Spiel gehen, mit einer hohen Effektivität agieren, denn Bayer bestraft jeden Fehler“, weiß der HSG-Coach, der wohl mit voller Kapelle in Leverkusen antreten kann.
„Wollen international dabei sein!“
Die HSG hat im Augenblick Platz vier in der Tabelle inne, der müsste reichen, um bei einem internationalen Wettbewerb dabei zu sein. „Unser Ziel ist es in der kommenden Serie international zu spielen. Um dies zu erreichen, sollten wir am Ende zumindest Platz fünf belegen, denn diese Platzierung hat in der Vergangenheit meist gereicht, um international vertreten zu sein“, definiert Birkner das aktuelle Saisonziel
HSG-Tore gegen Bad Wildungen: Kira Schnack (4), Laura Rüffieux (2), Merle Heidergott (2), Munia Smits (2/2), Isabelle Jongenelen (1/1), Tessa van Zijl (4), Celine Michielsen (6), Ndidi Agwunedu (1), Nele Franz (3), Silje Brøns Petersen (4).