Lemgo (ruko). Auch am 18. Spieltag in der Lemgoer Kreisliga A darf man aufgrund der derzeitigen Witterungsbedingungen darauf hoffen, dass eine Vielzahl der angesetzten Partie über die Bühne gehen wird. Der Spieltag dürfte einige interessante Paarungen parat haben. So steht in Leopoldshöhe das Spitzenspiel zwischen dem heimischen TuS und Ligaprimus Asemissen an. Im Lüerdisser Forst könnte es zum immer jungen Derby zwischen dem VfL und den TBV Lemgo II kommen.
Asemissen komplett
Asemissens Coach Carsten Skarupkte hofft, dass er bis Sonntag seine Coronainfektion überwunden hat und er beim Spiel in Leopoldshöhe dabei sein kann. „Wir freuen uns auf dieses Spiel auf dem neuen Kunstrasenplatz, wollen natürlich weiter in der Erfolgsspur bleiben“, so Skarupke, der in personeller Hinsicht aus dem Vollen schöpfen kann. Leo-Coach Jan Plöger hofft, dass sich viele seiner Spieler wieder gesund melden und bei diesem Spitzenspiel einsatzbereit sind.
„Wir gehen davon aus, dass am Sonntag in Lüerdissen gespielt werden kann und freuen uns auf dieses Spiel, zumal wir gegen den TBV daheim immer gut ausgesehen haben“, so Lüerdissens Sportlicher Willy Wollbrink vor dem Städtederby gegen den TBV II. „Ich erwarte ein von beiden Seiten leidenschaftlich und kämpferisch geführtes Spiel. Wir müssen am Sonntag aber unsere Chancen besser nutzen und versuchen die Lemgoer Schlüsselspieler Hagemann und Ehlert zu neutralisieren“, so Wollbrink weiter. Fehlen wird VfL-Coach Tim Steffen Klocke (Bänderriss). „Packend war das Hinspiel, das 2:2 endete und der VfL war in diesem Match einen Tick besser. Wir haben am Sonntag aber etwas gut zu machen, haben wir doch das letzte Spiel in Lüerdissen mit 2:5 verloren“, so TBV-Trainer Benni Rawe, der noch nicht weiß, wer von seinen Spielern im Kader stehen wird, da viele Akteure angeschlagen sind, hinter dessen Einsätzen Fragezeichen stehen.
Große Personalsorgen in Aspe
Der FC SSW ist beim SV Werl-Aspe zu Gast. FC-Coach Rouven Post hat dabei drei Ausfälle zu beklagen, will dennoch in Aspe zumindest punkten. Die Asper haben große Personalsorgen. Zum einen von Corona gebeutelt, zum anderen muss man jetzt auch noch auf die rotgesperrten Till Meßmann und Camara verzichten. Am kommenden Dienstag steht für den SV dann noch das Nachholspiel gegen Bega-Humfeld an. „Eigentlich wollten wir sechs Punkte aus diesem beiden Partien holen, doch bei unserer personellen Lage wird das schwierig“, ist SV-Coach Marcio Goncalves bewusst.
Die SG Leese/Hörstmar/Lieme ist beim TuS Ahmsen zu Gast. Das Hinspiel endete Remis. „Wir sind komplett und wollen aus Ahmsen etwas mitnehmen“, so ein optimistischer SG-Obmann Ferhan Demir. „Am Sonntag haben wir etwas gut zu machen, konnten im Hinspiel nur glücklich beim 2:2 einen Punkt mitnehmen“, so Ahmsens Abteilungsleiter Lothar Köhnemann, der hofft, dass sich viele TuS-Spieler bis Sonntag wieder gesund melden. Eine Fragezeichen steht beim TuS hinter dem Einsatz von Sören Seifert (Knie).
Unter Druck
Unter Druck dürfte der Tabellenvorletzte TuS Lockhausen stehen, der beim Tabellenzwölften TuS Brake zu Gast ist und dieses Match eigentlich schon gewinnen muss, um den Anschluss nicht zu verlieren. Der Wichtigkeit dieses Spiels ist sich auch Brakes Coach Alex Kirsch bewusst: „Mit dem Spiel gegen Lockhausen steht ein Duell gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt an. Wir haben jetzt natürlich etwas Druck und müssen das Heimspiel für uns entscheiden. Die Mannschaft ist sehr fokussiert und weiß, worum es geht. Wir werden den Gegner aber sicherlich nicht unterschätzen, uns nicht von deren herber Niederlage gegen Asemissen blenden lassen. Für Lockhausen ist es eigentlich die letzte Chance am Sonntag, die werden alles reinhauen”, weiß Kirsch.
Ebenso unter Druck wie Lockhausen dürfte auch die SG Bega-Humfeld stehen, die am Sonntag beim SC Bad Salzuflen zu Gast ist und am Dienstag das Nachholspiel gegen Aspe bestreiten muss. Der SC Bad Salzuflen hat sich gefährlich dem Tabellenende genähert und will aus dieser Partie unbedingt drei Punkt holen. Es dürfte also eine hochinteressante Partie erwartet werden.
„Wollen nachlegen!“
Der TSV Oerlinghausen II trifft daheim auf die SG Bentorf/Hohenhausen, will dreifach punkten, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. „Am Sonntag wollen wir nachlegen. Personell sieht es bei uns noch gut aus, auch wenn wir einige angeschlagene Spieler haben. Aber das wird anderen Mannschaften genauso gehen. Für uns wird das nicht einfach in Oerlinghausen, zumal wir da in der Vergangenheit nicht immer gut ausgesehen haben. Aber natürlich ist es unser Anspruch, jedes Spiel so anzugehen, um drei Punkte mitzunehmen“, so SG-Obmann Marco Evers.
Nach der Niederlage gegen Ahmsen will der TuS Bexterhagen nun unbedingt wieder punkten, um dem Tabellenkeller weiter zu entfliehen, doch bei der SG Sonneborn/Alverdissen hängen die Trauben bekannterweise hoch. Die SG will weiter ans Mittelfeld heranrücken. Drei Punkte sollen dafür im Spiel gegen den TuS her.
18. Spieltag, Sonntag, 20. März:
TuS Leopoldshöhe- TuS Asemissen
TSV Oerlinghausen II – SG Bentorf/H.
VfL Lüerdissen – TBV Lemgo II
SC Bad Salzuflen – SG Bega/Humfeld
TuS Ahmsen – SG Leese/Hörstmar/Lieme
SG Sonneborn/A. – TuS Bexterhagen
TuS Brake – TuS Lockhausen
SV Werl-Aspe – FC Schw.-Spork/W.
Di. 22. März:
SV Werl-Aspe – SG Bega/Humfeld (19 Uhr)