Hamburg (ruko). Leicht angefressen zeigte sich HL-Coach Björn Piontek nach der klaren 27:36-Niederlage, die sein Team beim HSV Hamburg in der Meisterrunde einstecken musste. „Die Niederlage war verdient, doch sie war unnötig hoch ausgefallen, weil wir über weite Strecken des Spiels den nötigen Biss vermissen haben lassen, der in solch einem Spiel nötig ist. Egal wie dezimiert wir hier in Hamburg auftreten mussten und wie viele Fehler wir gemacht haben, damit kann ich leben, doch wir haben uns hängen lassen und das darf einfach nicht passieren“, poltert der Lemgoer Coach.
Lemgo konnte die Partie zunächst ausgeglichen gestalten, hätte sogar in Führung gehen können, ließ aber en masse 100prozentige Gelegenheiten fahrlässig liegen, sodass der HSV zur Pause mit 17:11 führte.
Nach dem Wechsel ließ HL über weiter Strecken jegliche Einstellung vermissen und Hamburg hatte leichtes Spiel, gewann die Partie locker mit 36:27-Toren.
Letztes Spiel in Kiel
Das letzte Spiel in der Meisterrunde bestreiten die Lemgoer am kommenden Samstag beim THW Kiel. Anwurf 15 Uhr. „Ich erwarte am Samstag einen kämpferischen Auftritt meiner Mannschaft. Die Mentalität, mit der wir in dieses Spiel gehen, sollte im Gegensatz zum Spiel gegen den HSV stimmen. Wir wollen mit einer guten Leistung die Serie beenden“, fordert Björn Piontek, der bis auf seine Langzeitverletzten alle Akteure, auch die B-Jugendlichen, an Bord haben wird.
HL-Tore: Puls (6/2), Niedergriese (5), Zitzke (4), Leike (4), Throne (3), Meierjürgen (2), Brinkmeier (1), Dogan (1), Micheely (1)
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