Lemgo. Die schlimmsten Befürchtungen haben sich leider bestätigt: Die Verletzung, die sich Tim Suton direkt zu Beginn des DHB-Pokal-Achtelfinales am Mittwoch zugezogen hat, wurde heute als Riss des vorderen Kreuzbands im rechten Knie diagnostiziert. Damit muss sich der TBV-Spielmacher in Kürze einer Operation unterziehen und wird voraussichtlich für neun Monate ausfallen.
Nach seiner Fuß-Operation im Mai 2019 hatte Suton schon die Vorbereitung und das Pokal-Erstrundenturnier verpasst und kehrte erst zu Beginn der Bundesliga-Saison auf das Spielfeld zurück. Nach dem Verletzungspech seit Ende der letzten Saison, als mit Tim Suton, Jonathan Carlsbogård, Andrej Kogut, Donát Bartók und Jari Lemke gleich fünf Rückraumspieler langfristig ausfielen, ist die schwere Verletzung von Suton erneut ein schwerer Schlag ins Kontor für den TBV, zumal bisher nur Carlsbogård aufs Spielfeld zurückkehren konnte. Alle anderen Verletzten werden nach heutigem Stand noch einige Wochen brauchen, bis sie wieder zurückkommen können, ebenso wie Christoph Theuerkauf, der derzeit an einem Sehnenanriss im Fuß laboriert.
„Das ist natürlich ein riesiges Pech für Tim und auch für uns. Die Mannschaft muss jetzt noch enger zusammenrücken, so wie sie das auch schon am Mittwoch im Pokalspiel gemacht hat“, kommentiert TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike die schlechten Nachrichten aus der medizinischen Abteilung. „Wir wünschen Tim jetzt zunächst einmal alles Gute für eine erfolgreiche Operation, natürlich bekommt er von uns jede Unterstützung in den nächsten Monaten und während seiner Reha.“