„Haben jetzt in der Breite mehr Qualität!“

Kalletal/Hohenhausen/Bentorf (ruko). Großer Umbruch beim A-Ligisten SG Bentorf/Hohenhausen. Die Kalletaler gehen mit neun Neuzugängen und einem komplett neuen Trainerteam in die hoffentlich Anfang September beginnende Serie.

„Abwehrarbeit fängt
schon im Sturm an!“

„Wir hatten in den vergangenen Spielzeiten eigentlich immer das Problem, dass wir in der Offensive kaum Schwierigkeiten hatten, in der Defensive lief es dann aber meist nicht so gut. Durch die Neuzugänge haben wir nun in der Breite mehr Qualität und konnten zudem mit Heiko Langer einen Topmann zwischen den Pfosten verpflichten. Natürlich kann es Langer in der Defensive nicht alleine richten. Für mich fängt die Abwehrarbeit schon im Sturm an und unser neuer Coach Tobias Kasper hat da auch schon so seine Ideen, um dieses Problem zu lösen“, so SG-Obmann Marco Evers. Kasper, zuvor Coach beim BSV Leese, wird in seiner Arbeit von Ale Rhamati (Athletik- und Fitnesstrainer), Severino-Valentino Westhoff (spielender Co-Trainer) und Betreuer Jan Dammler unterstützt. Mit Jessie Daniel Hinrichs (BSV Leese), Heiko Langer (SC Vlotho), Pascal Rentschler (BSV Leese), Julius Busch (TBV Lemgo), Servan Kartal (BSV Leese), Milan Hanke (eigene Jugend) und Yannik-Noah Dingemann (TBV Lemgo), Fabian Fröhlich (BSV Leese) und Thomas Pries (TBV Lemgo) muss Kasper gleich einen ganzen Haufen neuer Akteure in das Team integrieren. „Unser Ziel ist es erst einmal, dass es uns gelingt in kürzester Zeit aus den alten und neuen Spielern ein schlagkräftiges Team zu formen und ich denke, das wird gelingen, weil alle neuen Spieler auch charakterlich zu uns passen. Der Zusammenhalt des Teams ist schon jetzt groß“, weiß Evers zu berichten. Verlassen haben den Klub Sturmspitze Nicklas Brand, Dominik Klemme (beide SC Vlotho) und Noel-Amir Strate (TBV Lemgo).

Besser abschneiden als in der vergangenen Serie, wo die SG am Ende auf Platz acht landete, das wünschen sich die Kalletaler. „Wenn es am Ende ein Platz unter den ersten fünf wird, sind wir zufrieden“, so Evers, der in erster Linie den TuS Asemissen, Ahmsen und auch den TBV Lemgo II die größten Titelchancen einräumt.

Der insider-Tipp: In den vergangenen Jahren ist die SG meist unter ihren Erwartungen geblieben. Das jetzt gewünschte Saisonziel, ein Platz unter den ersten fünf, ist durchaus realistisch einzuschätzen. Da könnte am Ende auch noch mehr drin sein, auch wenn die SG mit Niklas Brand eine ihrer schärfsten Waffen verloren hat. Doch diese Lücke, die Brand hinterlassen hat, sollten die Neuzugänge Pries und Dingemann eigentlich schließen können. Und dann verfügt die SG ja auch noch über offensiv starke Kräfte wie Westhoff und Ali Obaed. Die Kalletaler sollten in der Lage sein ihr Saisonziel am Ende auch zu erreichen.