SG-Trainer Rellensmann muss ein neues Team formen

Lemgo/Lüerdissen/Entrup (ruko). Die Spielgemeinschaft Lüerdissen/Entrup geht in ihre zweite Saison in der Lemgoer Liga A und das Saisonziel fällt dabei bescheiden aus. „Vorrangig ist nach dem großen Kaderumbruch der Klassenerhalt. Die vielen neuen Spieler müssen erstmal integriert und die Abgänge kompensiert werden“, begründet Lüerdissens Sportlichen Leiter Willi Wollbrink die Zielsetzung.

Die SG-Neuzugänge. Von links: Guido Rellensmann, Mattes Hofmeister, Alex Kirsch, Gordon Kral, Janni Edler, Roman Winter und Lasse Kuhn. Es fehlen Metin und Ishan Souk sowie Sandro Schmidt.

Acht Abgänge – Neun Neuzugänge

Nach Steven Hengstler hat Guido Rellensmann die SG als neuer Coach übernommen und auf Rellensmann dürfte eine ansprechende Aufgabe warten. Lüerdissens Neutrainer muss ein fast neues Team formen. Mit Bene Fiedler (TuS Brake), Dominik Linnenbrügger (FC Augustdorf), Tim Krüger (Eintracht Lemgo), Heiner Beckmann (Co-Trainer Augustdorf), Tim Steffen, Basti Lehmeier, Tobias Amler und Tim Plöger (allesamt haben ihre Fußballstiefel an den Nagel gehängt) hat die SG gleich acht Abgänge zu verzeichnen. Dem stehen neun Neuzugänge gegenüber, die in das Team integriert werden müssen, wobei Brakes Ex-Spielertrainer Alex Kirsch das Umfeld noch bestens kennen müsste, der zu den Lüerdissern zurückgekehrt ist und dort wieder Aufgaben im Mittelfeld übernehmen soll. Ebenfalls das Mittelfeld verstärken soll Gordon Kral, der sich vom TuS Asemissen der SG angeschlossen hat. Roman Winter, im Mittelfeld und im Sturm beheimatet, kommt vom SC Lemgo/West. Metin und Ishan Souk, beide Mittelfelder, spielten zuvor für Fichte Bielefeld II. Jannis Edler, Matthes Hofmeister, Sandro Schmidt und Lasse Kuhn kommen aus allesamt aus der eigenen A-Jugend und wollen im Senioren-Bereich Fuß fassen. Rellensmann verfügt insgesamt über einen 18 Mann starken Kader. 

Wo Rellensmann in erster Linie die Hebel anzusetzen hat, wird sich wohl erst im Laufe der Zeit herausstellen. Das weiß auch Willi Wollbrink: „Unser Kader ist quasi komplett neu und mit Guido Rellensmann ist ein neuer Trainer an Bord. So wird wohl zunächst ein Hauptaugenmerk auf Stabilität, dem Grundgerüst der Mannschaft und den Zusammenhalt gerichtet sein. Der Trainer wird schauen müssen, wer auf welcher Position seine Stärken am besten einsetzen kann“, so Lüerdissens Sportlicher Leiter, der in erster Linie die Mannschaften aus Bad Salzuflen und Leopoldshöhe als die Topfavoriten auf den Titel ausmacht.

„Die Zukunft ist weiterhin die SG!“

Wollbrink setzt auch für die Gegenwart auf das Modell der Spielgemeinschaft: „Die Zukunft ist weiterhin die Spielgemeinschaft! In erste Linie geht es darum, weiterhin Fußball in den Vereinen Entrup und Lüerdissen anbieten zu können. Das hat oberste Priorität und ist Ligaunabhängig. Und wir müssen schauen, dass wir die jungen Spieler aus der A-Jugend in diesem Jahr und auch im nächsten Jahr in die Senioren einbinden. Auch die Herausforderung drei Herrenmannschaften zu stellen, ist mit unheimlich viel Arbeit verbunden. Die Zukunft liegt daher grundsätzlich im Jugendbereich, da muss der Hebel angesetzt werden. Der Amateurfußball auf dem Dorfe wird es aber immer schwerer haben. Die Vereine, die keinen Kunstrasen haben, sind klar im Nachteil. Viele Spieler wollen oft nur noch auf Kunstrasen spielen“. 

Die insider-Prognose:

Wo die SG sich am Ende der Serie einsortieren wird, dürfte zurzeit noch in den Sternen stehen. Auf Guido Rellensmann wird keine leichte Aufgabe warten. Er muss innerhalb kürzester Zeit eine schlagkräftige Truppe formen, die so noch nie zusammengespielt hat. Allerdings hat sich die SG mit Rellensmann einen erfahrenen Mann geangelt, dem zuzutrauen ist zügig eine eingespielte Mannschaft zu formen. Mit dem Abstieg sollte die SG eigentlich nichts zu tun haben. Allerdings könnte ein schlechter Start in die Serie in dieser Beziehung für Probleme sorgen.

Der Tipp: Die SG dürfte sich am Ende der Saison im unteren Drittel der Tabelle wiederfinden.

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