Stukenbrock (ruko). Es sind zwar noch 57 Punkte für den SV Werl-Aspe in dieser Saison zu vergeben, doch nach den jüngsten hohen Niederlagen und der jetzigen 1:4-Niederlage im Kellerduell beim FC Kastrioti Stukenbrock macht sich tiefe Resignation beim Aufsteiger und Tabellenletzten breit.
„Wir müssen einfach einsehen, dass es zumindest zurzeit für uns nicht reicht in dieser Liga zu bestehen. Mit nur guten zehn Minuten in einem Match kann man in der Bezirksliga keinen Blumentopf gewinnen. Es fehlt einfach an der richtigen Einstellung, obwohl die im Training vorhanden ist, auch an der Frische und am bedingungslosen Willen Spiele zu gewinnen. So haben wir in der Bezirksliga nichts verloren“, so ein demoralisierter SV Trainer Carsten Voelzke.
Zwar konnte der SV in der 10. Minute durch Tappe mit 1:0 in Führung gehen, doch anschließend kam dann so gut wie gar nichts mehr vom SV, der nun den Gastgebern, die wirklich keine Übermannschaft stellten, komplett das Feld überließen. „Schon beim 1:1 von Ajredini haben wir viel zu lieb verteidigt“, befand Voelzke, dessen Team dieses Remis zumindest bis zum Pausenpfiff halten konnte.
Auch im zweiten Spielabschnitt hatte der FC bei schlechten Zweikampfverhalten der Asper wenig Mühe zu seinen weiteren Treffen zu kommen. Doshlaku (64., 77.) und Ajredini markierten den 4:1-Endstand.
Der nächste Spieltag:
Heimspiel gegen Tabellendritten
Auch wenn es zurzeit alles andere als gut beim SV läuft, ist Carsten Voelzke aus seiner Sicht gewillt die Saison weiter voll durchzuziehen, auch wenn die Hoffnung auf den Klassenerhalt im Augenblick bei Null stehen dürfte. Am Sonntag ist der starke Tabellendritte Türkgücü Gütersloh zu Gast und die Asper müssen aufpassen in diesem Match nicht erneut fürchterlich unter die Räder zu kommen. „Wir müssen jetzt einfach das Beste aus dieser Situation machen“, fordert Voelzke, der hofft, dass sich die Einstellung einiger seiner Akteure in den nächsten Matches ändert, die mit mehr Willen und Einsatz agieren.
Der insider-Tipp: Auch in diesem Match wird für die Asper wenig zu holen sein.