TBV beendet Vorbereitung mit Sieg beim Spielo-Cup

Zweiter Erfolg im dritten Vorbereitungsturnier. Bei der 34. Auflage des Spielo-Cups krönte sich der TBV Lemgo Lippe am Samstagabend zum siebten Mal zum Turniersieger. Nach einem deutlichen 41:28-Erfolg gegen Minden am Freitag, erhielten die Lemgoer im Finale gegen den TuS N-Lübbecke lange starke Gegenwehr. Letztendlich konnte sich der TBV gegen den Zweitligisten jedoch verdient mit 28:26 (12:13) durchsetzen. Die Teilnahme am Spielo-Cup war dabei die letzte Generalprobe vor dem Ligastart am 27. August.

Zum siebten Mal krönte sich der TBV beim Spielo-Cup zum Sieger. Quelle: TBV Lemgo Lippe


Gegen den Erstliga-Absteiger GWD Minden spielten sich die Lipper am Freitagabend förmlich in einen Rausch. Nur in den ersten sieben Minuten sahen die gut 400 Zuschauer in der Merkur-Arena in Lübbecke beim Stand von 5:5 einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. In der Folge schaltete der TBV zwei Gänge höher und dominierte die Begegnung vor allem im Angriff nach Belieben. Leve Carstensen war es kurz vor Ende vorbehalten, den Treffer Nummer 40 zu markieren. Im zweiten Halbfinale setzte sich der TuS N-Lübbecke gegen den Erstligisten Bergischer HC im Siebenmeterwerfen durch.


Vor dem Finale waren die Lemgoer Handballer nach dem starken Auftritt des Zweitligisten am Vortag also gewarnt. Dennoch verpassten TBV-Kapitän Lukas Zerbe und Co. am zweiten Turniertag den Start in die Begegnung und mussten mit anschauen, wie sich die Lübbecker, angeführt vom ehemaligen Lemgoer Fynn Hangstein, nach 22 Minuten auf 6:10 absetzten. Zu oft ließen die Lemgoer im ersten Abschnitt aussichtsreiche Möglichkeiten ungenutzt. Samuel Zehnder, der gegen Minden noch mit 12 Treffern glänzte, fand im erfahrenen TuS-Torwart Nikolas Katsigiannis, vorerst seinen Meister. Sowohl von der Siebenmetermarke als auch von Außen blieb Katsigiannis Sieger. In einer Auszeit bemängelte Kehrmann die Einstellung seiner Mannschaft, die ihm zu halbherzig agierte und forderte einen fokussierten Auftritt. Mit Erfolg. Nach einem Ballgewinn machte Leos Petrovsky das Spiel schnell, Simak schickte Zerbe auf die Reise, der nach 29 Minuten zum 12:12-Ausgleich traf. Erstmals nach dem 1:1 war der TBV wieder dran an den stark aufspielenden Gastgebern. In die Pause ging es für die Lemgoer dennoch mit einem knappen 12:13-Rückstand.


Im zweiten Abschnitt erwischte das Kehrmann-Team dann einen deutlich besseren Start, konnte sich, Halbzeiten-übergreifend, mit einem 7:1-Lauf die Führung zurückerobern (34., 15:13). Doch der TuS konterte und sollte sich bis zum Spielende als harte Nuss beweisen. Mit einem 0:4-Lauf konnten sich die Lübbecker zwar wieder in Front bringen (39., 15:17), schafften es damit jedoch nicht, die Lemgoer zu beeindrucken. Urh Kastelic, welcher von seiner Abwehr im ersten Abschnitt häufig vor unlösbare Aufgaben gestellt wurde, glänzte nun mit starken Paraden und läutete ab der 40. Minute die stärkste Phase der Lemgoer ein. Angeführt von Kapitän Zerbe, zog der TBV bis zur 52. Minute durch einen Treffer von Lukas Hutecek auf 25:21 davon. Der Österreicher tankte sich erfolgreich durch die Nettelstedter Abwehr, provozierte zusätzlich eine Zeitstrafe und sorgte somit für die Vorentscheidung. Zwar gab sich der TuS nie geschlagen und hatte drei Minuten vor dem Ende beim Stand von 26:24 sogar noch einmal die Möglichkeit auf ein Tor zu verkürzen, doch Zerbe beendete die Hoffnungen der Gastgeber eiskalt. Der 27-Jährige Flügelflitzer klaute sich in der Abwehr erfolgreich den Ball und stellte mit einem Treffer auf das leere Tor wieder einen komfortablen 3-Tore-Vorsprung her. Beste Lemgoer Werfer beim 28:26-Erfolg waren mit jeweils fünf Toren Zerbe und Tim Suton.


Für Lemgo war der Test gegen den TuS das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Ligastart. Zum Auftakt der Saison 2023/24 trifft der TBV nächste Woche Sonntag auswärts auf den VfL Gummersbach (27.8., 16:30 Uhr).

Die Stimme zum Turniersieg von Florian Kehrmann: „Gegen Minden haben wir wirklich einen sehr guten Auftritt hingelegt. Im Finale sind wir hingegen nicht so gut ins Spiel gekommen, haben vorne im Angriff zu viele Chancen liegen lassen. Über das 7 gegen 6 haben wir uns dann wieder erfolgreich zurückgekämpft, über weite Strecken auch wirklich intensiv verteidigt und im zweiten Abschnitt das Spiel erfolgreich gedreht. Am Ende ist es gegen einen sehr starken Zweitligisten noch einmal eng geworden. Aber der Sieg war verdient.“


Die Stimme zum Turniersieg von Lukas Zerbe: „Es ist immer schön, Turniere zu gewinnen und einen Pokal hochhalten zu dürfen. Trotzdem dürfen wir diese Erfolge nicht zu hochhängen. Es ist immer noch Vorbereitung. Aber wir können nächste Woche gegen Gummersbach mit zusätzlichem Selbstvertrauen auftreten und werden bis dahin noch an der ein oder anderen Stellschraube im Training drehen, um pünktlich zum Ligastart voll da zu sein.“


Halbfinale: GWD Minden 28:41 (15:23) TBV Lemgo Lippe


Tore für den TBV: Hutecek (5), Zehnder (12/7), Theilinger (1), Simak (3), Laerke (5), Carstensen (4), Versteijnen (5), Houtepen (1), Petrovsky (1), Runge (1), Suton 3)

Finale: TuS N-Lübbecke 26:28 (13:12) TBV Lemgo Lippe


Tore für den TBV: Hutecek (3), Zehnder (2/2), Theilinger (1), Simak (2), Laerke (4), Carstensen (2), Versteijnen (1), Petrovsky (3), Suton (5), Zerbe (5)

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