Leopoldshöhe/Bexterhagen (ruko). Die Restspiele der Rückrunde wird der TuS Bexterhagen mit einem neuen Trainer bestreiten. Jens Reitemeier übernimmt das Amt von Interimscoach Sven Gleisner, der in der Saison Manuel Roßblatt als Coach bei den Bexterhägern abgelöst hatte.
Der 47-Jährige Reitemeier, welcher in seiner aktiven Zeit unter anderem in der Oberliga bei Arminia- und Fichte Bielefeld Erfahrung sammelte, wurde im Zuge der Jahreshauptversammlung des TuS am vergangenen Freitag offiziell vorgestellt. Reitemeier hat bisher erst eine Trainerstation hinter sich, trainierte in 2014 den TuS Leopoldshöhe.
Sven Gleisner bleibt dem Klub in einer führenden Position erhalten. Er bekleidet ab sofort das Amt des Sportlicher Leiters. „Wir freuen uns mit Jens einen kompetenten Mann gefunden zu haben, der möglich längerfristig unser Team trainieren soll“, so Gleisner, der mit dem bisherigen Abschneiden des TuS in der Liga A zufrieden ist: „Wir haben aus 16 Spielen 16 Punkte geholt, kein schlechter Schnitt und wir haben sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Highlights der Serie bisher sicherlich der Derbysieg gegen den TuS Leopoldshöhe und der Auswärtssieg in Lüerdissen“.
Neuzugänge haben die Bexterhäger nicht zu vermelden. Quasi als Neuzugang kann aber Moritz Grohmann gewertet werden, der in der Hinrunde verletzungsbedingt nicht zum Einsatz gekommen war. Zudem werden in der Rückserie auch A-Jugendlich in den Kader eingebaut werden. Verlassen hat den Verein Nick Warbende, der sich dem SC Vlotho abgeschlossen hat.
Alle fangen
bei Null an
Zielsetzung des TuS bleibt natürlich weiterhin der Klassenerhalt. Jens Reitemeier hat das Training aufgenommen und bereitet sich mit dem Team auf das am 1. März anstehende Nachholspiel gegen den Tabellenzweiten TBV Lemgo vor, das um 15 Uhr in Bexterhagen angepfiffen wird. Für ihn fangen alle Spieler nun bei Null an, alle können sich neu in den Fokus stellen.
Die Planungen für die neue Serie sind beim TuS zwar noch nicht abgeschlossen, doch Sven Gleisner kann berichten, dass wohl alle Spieler dem Klub treu bleiben werden. „An der Verpflichtung von eventueller Neuzugängen arbeiten wir. Zudem werden wir auch in Zukunft vermehrt auf unsere Jugend setzten. Nur das kann die Zukunft des TuS sein“, so Gleisner.
Die insider-Prognose: In der vergangenen Saison musste der TuS noch mächtig um den Klassenerhalt zittern, konnte den erst am letzten Spieltag realisieren. Diesmal sieht es in dieser Beziehung anders aus. Zwar sind die Reitemänner noch lange nicht aus dem Schneider, doch voraussichtlich wird es nur zwei Absteiger geben. Der TuS hat auf den ersten Abstiegsplatz sieben Punkte vor und die beiden Tabellenletzten Leese und Brake werden es voraussichtlich, da sich keines der beiden Teams nennenswert verstärken konnte, schwer haben, dem Abstieg noch ein Schnippchen zu schlagen.
