• Steffen bleibt VfL-Spielertrainer

Lemgo/Lüerdissen (ruko). Für die vor der Saison von vielen hochgewetteten Lüerdisser läuft es in dieser Serie, wie auch schon in der vorherigen, nicht unbedingt optimal. „Da brauchen wir uns auch nichts vorzumachen. Wir können mit dem bisherigen Verlauf der Saison weder bei den Punkten noch bei den bisher geschossenen Toren zufrieden sein. Gerade im Abschluss haben wir deutliche Schwächen, machen die leichtesten Dinger oft nicht rein. Uns fehlt einfach der klassische Knipser“, nimmt Lüerdissens Sportlicher Leiter Willi Wollbrink kein Blatt vor dem Mund.

„Zudem ist uns gerade in den Spielen gegen Spork oder Kirchheide zum Ende hin die Puste ausgegangen. Geschuldet ist dies aber alles auch unserem großen Verletzungspech und so kann ich dem Team auch keine großen Vorwürfe machen. Ich bin davon überzeugt, dass wir noch einige Plätze in der Tabelle gut machen werden, wenn unser Kader wieder komplett ist. Dann wollen wir am Ende noch Platz fünf oder sechs belegen und da gehören wir auch hin“, so Wollbrink weiter, der sich freut, dass Tim Steffen weiterhin als VfL-Spielertrainer fungiert und Patrick Günther, Tobias Amler und auch Marcel Sägebrecht wieder fit und einsatzbereit sind. „Günther und Amler haben bisher noch gar nicht in dieser Saison gespielt, sind für uns zwei gefühlte Neuzugänge. Ich hoffe, dass wir in Zukunft vom Verletzungspech verschont bleiben, dann werden wir auch eine ordentliche Rückrunde spielen“ berichtet Wollbrink, der jetzt schon Gespräche mit eventuellen Neuzugängen für die nächste Serie führt: „Lücken haben wir gerade im offensiven Bereich, da müssen wir tätig werden“. Wollbrink geht davon aus, dass 95 Prozent des jetzigen Kaders auch in der kommenden Serie für die Lemgoer Vorstädte an den Ball treten werden.

Die insider-Prognose: Wenn die Lüerdisser ihr in der Winterpause gesetztes Saisonziel, einen Platz unter den ersten Sechs erreichen wollen, müssen sich sich noch strecken. Möglich ist dies schon, zumal die Lüerdisser soweit wieder komplett sind. Viel wird darauf ankommen, wie motiviert das VfL-Team sein wird, das gesteckte Ziel zu erreichen. Wenn es in der Hinserie gegen die Spitzenteams in der Liga ging, zeigte sich auch ein dezimierte VfL zumindest in dieser Beziehung inspiriert.