TBV schlägt Peckelsheim mit 2:1 (0:0)-Toren – Siebter Sieg in Folge

Lemgo (ruko). Die Mannschaft von Bezirksligist TBV Lemgo bleibt in der Erfolgsspur. Auch der FC Peckelsheim-E-L musste nach zunächst zähem Ringen Federn auf dem Jahnplatz lassen, unterlag am Ende mit 1:2-Toren. Damit konnten die Lemgoer, rechnet man zu den Ligaspielen auch die Pokalspiele dazu, den siebten Sieg in Folge einfahren.

Nach einer von beiden Mannschaften eher mäßigen ersten Hälfte, in dem sich die Teams mehr oder weniger neutralisierten und Oli Hett in der 40. Minute eigentlich das 1:0 für den TBV hätte machen müssen, bewies TBV-Trainer Matthias Wölk in Hälfte zwei ein super glückliches Händchen bei seinen Einwechslungen. Mit Arno Warkentin, der seit vier Wochen berufsbedingt nicht spielen und trainieren konnte, und dem TBV-Jungtalent Leon Kienast brachte Wölk zwei wahre Superjoker auf´s Feld, deren Einwechslung schließlich spielentscheidend war. Kienast, der für den unermüdlich arbeitenden Serkan Erdem in der 68. Minute ins Spiel kam, klinkte schon vier Minuten nach seiner Einwechslung zum 1:0 für den TBV ein. Auch Warkentin betrat wie Kienast auch in der 68. Minute den Ort des Geschehens und auch er ließ die TBV-Fans, die allesamt brav ihren Mundschutz trugen, jubeln – so gut wie es ihnen eben so möglich war. Warkentin erhöhte in der 81. Minute auf 2:0, dabei traf er per Kopf – und dank seiner gewaltigen Sprungkraft übertraf er dabei die ausgestreckten Hände des Peckelheimer Keepers. Peckelheims Anschlusstreffer per Strafstoß, den Melcher in der 89. Minute setzte, kam zu spät.

„Da kann man mal sehen, dass eine gute Bank spielentscheidend sein kann“, freute sich Matthias Wölk über seinen Wechselcoup. Nicht ganz zufrieden war der Lemgoer Coach mit dem Auftreten seiner Jungs im ersten Spielabschnitt: „Da haben wir uns von der Hektik, die der FC verbreitete, anstecken lassen. Im zweiten Spielabschnitt haben wir dann mit mehr Ruhe im Spielaufbau agiert, so mehr Kontrolle über das Spiel bekommen“, so Wölk weiter.

Der nächste Spieltag:

„Aufpassen auf
die langen Kerls!“

Am kommenden Sonntag ist der TBV beim VfR Borgentreich zu Gast und die Lemgoer sollten vor dem derzeitigen Tabellenelften gewarnt sein, war der VfR doch am vergangenen Spieltag mit 4:3-Toren beim SV Dringenberg erfolgreich. „Wir wollen in Borgentreich natürlich nachlegen, müssen aber auf die langen, kopfballstarken Kerls, die in den Reihen des VfR stehen, aufpassen“, so Wölk, der in Zukunft wieder voll auf Arno Warkentin bauen kann. „Darüber freuen wir uns natürlich sehr“, weiß Wölk was er an Warkentin hat. Zwei Lemgoer Spieler haben sich vorsichtshalber in Corona-Quarantäne begeben. Eine Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Markus Esko (Adduktoren).

Der insider-Tipp: Kein leichtes Spiel was die Lemgoer da im 75 Kilometer entfernten Borgentreich erwartet. Dennoch, die TBVer werden nicht mit leeren Händen aus Borgentreich zurückkehren.