Zwischencheck bei den lippischen Fußball-Teams: TBV Lemgo II

„Die Selbstverständlichkeit schlummert irgendwo im Unterbewusstsein!“

Lemgo (ruko). Mit viel Vorschusslorbeeren ist der TBV Lemgo II in die Saison gestartet, wurde von vielen als ein Team ausgemacht, dass oben mitspielen könnte. Zunächst lief es gut für die Lemgoer, die in drei Spielen mit 7 Punkten in die Serie starteten. Dann konnte man in den folgenden vier Spielen lediglich ein Pünktchen ergattern, verlor unter anderem mit 3:6 daheim gegen den FC SSW. Mit 16 Punkten in 15 Spielen ging der TBV auf Platz zehn in die Winterpause, hat dabei nur drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Natürlich ist Coach Mathias Wellmann, der in der kommenden Saison das Stammteam des TBV übernimmt, überhaupt nicht zufrieden mit dem bisherigen Abschneiden seines Teams nennt nachfolgend einige Gründe für das bisher mäßige Auftreten seiner Jungs.

Es läuft bisher alles andere als gut für TBV II-Coach Mathias Wellmann und sein Team. Wellmann hofft auf eine bessere Rückrunde.

Wie bewertet ihr, aus eurer Sicht, den bisherigen Verlauf der Saison?

Mathias Wellmann: Der Saisonverlauf ist in meinen Augen nicht so verlaufen, wie es vor der Saison hätte aussehen können. Wir arbeiten mit einem sehr jungen Team, mit einem Durchschnittsalter von 21,8 Jahren, woran man sieht, was wir in unserer Jugend für ein Potenzial haben. Sicherlich vielleicht auch ein Grund, weshalb wir in engen Spielen oft den Kürzeren ziehen und wir deswegen auch unten stehen.

Was genau lief in der Mannschaft nicht so, wie ihr euch das vorgestellt habt. Woran muss gearbeitet werden?

Mathias Wellmann: Nach einer guten Vorbereitung griffen zunächst sehr viele Mechanismen. Alle Spieler waren wirklich gut integriert und wir haben uns teilweise in einen wahren Rausch gespielt, welcher dann zu Beginn der Saison nicht mehr so zu spüren gewesen ist. Viele Dinge, die wir uns hart erarbeitet hatten, sind nicht mehr da gewesen. Wir trauen uns nicht mehr so viel zu und die Selbstverständlichkeit in vielen Köpfen ist nicht mehr vorhanden oder schlummert irgendwo im Unterbewusstsein.

„Das Mannschaftsgefüge ist hervorragend!“

Womit seid ihr bisher zufrieden, was lief gut und auf was lässt sich aufbauen?

Mathias Wellmann: Die Trainingsbeteiligung und auch das Mannschaftsgefüge ist hervorragend. Wir sind bei 3-mal die Woche Training immer bei 14 bis 16 Spielern. Wir müssen nur wieder dahin kommen, dass das Selbstverständnis wieder zurückkommt, dann werden, denke ich, Punkte folgen und wir ziehen den Kopf aus der Schlinge.

Wie haben sich die Neuzugänge bisher bei euch integriert?

Mathias Wellmann: Alle Neuzugänge, die im Sommer dazu gestoßen sind, waren vom ersten Tag sofort im Team angekommen. Ich glaube aber auch, dass dies in unserer Mannschaft nicht so schwer ist. Wir sind sehr offen, es ist eine kleine Familie. Hinzu kommt, dass es alles Spieler gewesen sind, die den Lemgoer Stallgeruch aus der Jugend kennen.

Welche eurer Spieler haben den größten Sprung in ihrer Entwicklung gemacht?  

Mathias Wellmann: Ich bin kein Freund davon einzelne Spieler in den Fokus zu stellen. Entweder wir funktionieren als Team oder wir tun es nicht. Deshalb kann man klar sagen, dass das Team sich stetig weiterentwickelt und sich auf dem richtigen Weg befindet.

Sind Winterneuzugänge bei euch geplant?

Mathias Wellmann: Nein!!!

Ist die Trainerfrage für die kommende Saison schon entschieden?

Mathias Wellmann: Das ist sie. Dazu wird Ingo Sperlich in näherer Zukunft, denke ich, sein Statement abgeben. Ich werde ab Sommer das Amt abgeben und bekannterweise unser Bezirksligateam übernehmen.

„Schon in der Kreisliga geht’s um Geld!“

Wie bewertet ihr die Zukunft des Amateurfußball, gerade was die unteren Ligen betrifft?

Mathias Wellmann: Ich gebe da vieles zu bedenken. In der Zeit, in der ich noch im Jugendbereich spielte, gab es viel weniger Angebote als das es die heutzutage gibt. Es gibt immer weniger Kinder/Jugendliche, die sich dem Fußball anschließen, obwohl es im Moment ja eine kleine Trendwende gibt in Bezug auf die aktiven Zahlen. Hinzu kommt, dass man sagen kann, dass es nach der Jugend schwerer wird diese Spieler zu binden, auch wenn sie schon länger in einem Verein spielen. Für viele, natürlich nicht für alle, geht es selbst in der Kreisliga schon um Geld. Sehr, sehr traurig!!!! Ich hoffe, dass da auch wieder andere Zeiten kommen, aber auch im Amateur-Fußball gilt scheinbar mittlerweile: „Qualität hat seinen Preis!“

Wer holt sich den Meistertitel in dieser Saison in der Lemgoer Kreisliga A?

Mathias Wellmann: Es kommt drauf an, wie der TuS Ahmsen weiter durch die Saison kommt. Auf dem 6 Punkte Polster können sie sich definitiv nicht ausruhen. Wenn die ersten 13 Spieler bei Ahmsen fit bleiben, kann ich mir gut vorstellen, dass sie das Rennen machen werden. Aber Aspe ist in einer hervorragenden Position, ebenfalls ein jüngeres Team, ohne Druck. Ich freue mich auf den Zweikampf.



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