Lemgo. Bei Schloss Brake in Lemgo denken viele Lipper zuerst an das Weser-renaissance-Museum oder die Büros des Landesverbandes Lippe. Einige unter ihnen verbinden mit dem eindrucksvollen Renaissance-Gebäude aber auch etwas Anderes: ihre Hochzeit. Denn am jeweils ersten Samstag eines Monats steht der Große Sitzungssaal ganz im Zeichen der Liebe. Am vergangenen Samstag gaben sich hier zum 750. Mal Brautleute das Ja-Wort: Monique und Johann Sachs feierten ihren ganz großen Tag.
Erste Trauung im Mai 2001
„Ich gratuliere den beiden sehr herzlich und wünsche ihnen eine lange, glückliche Ehe“, sagt Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast. „Der Impuls für die Trauungen im Schloss ging von der Alten Hansestadt Lemgo aus, die ihren Brautpaaren eine weitere, stilvolle Möglichkeit zur Eheschließung bieten wollte. Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landesverband ist sehr gut und so fand die erste Trauung am 5. Mai 2001 statt. Nun haben wir die 750. Trauung gezählt, das ist ein wunderbarer Erfolg und auch eine schöne Bestätigung für das Engagement der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Gerade bei Trauungen kommt es sehr stark auf gut eingespielte Abläufe im Hintergrund an, denn schließlich handelt es sich für die Brautleute um einen der wichtigsten Tage in ihrem Leben. Das Zusammenspiel zwischen den Standesbeamten der Alten Hansestadt läuft sehr vertraut und reibungslos. Regelmäßig im Einsatz ist dabei auch Landesverbands-Mitarbeiter Manfred Löher: „Er bereitet die Trauungen von Beginn an vor und hat noch keine einzige verpasst. Seit 2001 war Manfred Löher an jedem Samstag, an dem Trauungen stattfanden, im Schloss – um den Saal liebevoll zu dekorieren und für den einwandfreien Ablauf der Zeremonien zu sorgen. Für dieses wirklich außergewöhnliche Engagement danke ich ihm herzlich,“ freut sich Düning-Gast.
Der Landesverband Lippe und das Standesamt Lemgo hoffen, dass alle Ehepaare, die bislang im Schloss Brake getraut wurden, bis heute glücklich sind. „Das Schloss mit seinen beständigen Mauern und seinem schönen Ambiente kann durchaus als gutes Sinnbild für die Ehe dienen“, so Düning-Gast.