Sorge nimmt zu

IHK OWL: Brexit belastet ostwestfälische Unternehmen schon jetzt –

Mittlerweile bewertet nicht einmal mehr jedes siebte der befragten Unternehmen in OWL seine Geschäfte im Vereinigten Königreich als gut. 56 Prozent der Betriebe erwarten für 2019 sogar eine Verschlechterung.

OWL. In dieser Woche debattiert das britische Unterhaus erneut über das Austrittsabkommen mit der EU. Die Sorgen der ostwestfälischen Unternehmen nehmen schon jetzt immer weiter zu – dies zeigt eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) unter ihren Mitgliedsunternehmen mit Geschäftsverbindungen zu Großbritannien. Dabei bewertete nicht einmal mehr jedes siebte der befragten Unternehmen seine Geschäfte im Vereinigten Königreich als gut, 56 Prozent der Betriebe erwarten für 2019 eine Verschlechterung.
Einige Unternehmen ziehen bereits Konsequenzen. Aktuell plant jeder fünfte Betrieb mit UK-Geschäft, seine Investitionen auf andere Märkte zu verlagern – größtenteils nach Deutschland und in andere EU-Länder. Anfang 2018 hatten nur 5,7 Prozent der befragten Betriebe von entsprechenden Vorhaben berichtet. „Der Brexit ist bereits jetzt eine hohe Belastung für unsere Unternehmen“, fasst Harald Grefe, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, die Ergebnisse zusammen. Handel und Investitionen befänden sich seit dem Brexit-Referendum im Jahr 2016 auf dem Rückzug.
„Zwei Wochen vor dem Austrittsdatum Ende März müssen die Betriebe ohne Kompass navigieren“, so Grefe. Eine konkrete Vorbereitung auf den Brexit gestalte sich deshalb für viele Unternehmen trotz intensiver Bemühungen schwierig.
Nach Schätzungen der IHK beläuft sich das Exportvolumen ostwestfälischer Unternehmen nach Großbritannien auf über eine Milliarde Euro. Das Vereinigte Königreich ist der fünfwichtigste Handelspartner Deutschlands. Rund 400 ostwestfälische Unternehmen unterhalten regelmäßige Ex- und Importbeziehungen mit Großbritannien, davon sind 60 mit eigenen Niederlassungen oder Produktionsstandorten auf der Insel vertreten. Somit sichern die bislang bestehenden Geschäftsbeziehungen Arbeitsplätze in der Region.
„Den größten Risikofaktor für ihre Geschäfte sehen die Unternehmen dabei im drohenden Mehraufwand bei der Zollbürokratie. Der Brexit wird zu einem zusätzlichen Aufwand von circa 18 Millionen Zolldokumenten führen“, sagt Grefe. Nach konservativerSchätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) würde allein das Ausfüllen von Zolldokumenten Mehrkosten in Höhe von etwa 200 Millionen Euro verursachen. Hinzu kämen bei einem „No Deal“-Szenario, in dem der Handel auf WTO-Regeln basieren würde, Zölle in Milliardenhöhe.
Die IHK steht mit Rat zur Seite und hält unter anderem eine Checkliste vor(www.ihk.de/brexitcheck), die aufzeigt, wo Anpassungsbedarf besteht. Die Online-Zugriffe auf die Brexit-Checkliste zeigen, dass die Verunsicherunghoch ist. In den vergangenen drei Monaten gab es rund 35.000 Downloads – Tendenz steigend.

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