Zusammen warnen

Wie wichtig Sirenen sind, weiß Ralf Gockel, Leiter der Funkwerkstatt bei der Feuerwehr Paderborn, der hier gerade eine auf einem Fahrzeugdach montiert. Am landesweiten Warntag am 5. September werden auch die Sirenen wieder getestet.

Landesweiter Warntag am 5. September –

OWL/NRW. Am 5. September findet in Nordrhein-Westfalen der zweite landesweite Warntag statt. Pünktlich um 10 Uhr werden auch den Kreisen in OWL alle vorhandenen Warnmittel getestet. Dazu gehören Sirenen, Lautsprecherfahrzeuge, sowie der Einsatz der elektronischen Warn-Portale und ihre Apps „NINA“ und „KATWARN“.
Im vergangenen Jahr hat der Innenminister Herbert Reul den landesweiten Warntag NRW ins Leben gerufen, um die kommunalen Warnkonzepte gebündelt zu proben und somit eventuelle Schwachstellen frühzeitig zu erkennen: „Was bedeutet das Signal und wie muss ich mich jetzt verhalten? Diese Frage darf man sich nicht erst im Ernstfall stellen, denn dann kann es zu spät sein. Deshalb wollen wir mit dem landesweiten Warntag vorsorglich sensibilisieren und informieren“, erklärt der Innenminister.
In diesem Jahr lautet das Motto des Warntages NRW „Zusammen warnen“. Denn was viele nicht wissen: Beim Thema Warnung sind viele Akteure beteiligt. Neben der Feuerwehr stehen unter anderem der Deutsche Wetterdienst (DWD), der öffentlich-rechtliche Rundfunk, sowie die einzelnen Kommunen in der Verantwortung, die Bevölkerung rechtzeitig vor potentiellen Gefahren zu warnen. Daher soll bei dem diesjährigen Warntag NRW über das Zusammenspiel und die unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen der beteiligten Akteure informiert werden.
„Die erfolgreiche Umsetzung der kommunalen Warnkonzepte erfordert ein reibungsloses Zusammenspiel aller Beteiligten. Und da verhält es sich wie überall im Leben: Das muss geübt werden“, so Innenminister Herbert Reul.
Das dauerhafte Ziel des landesweiten Warntages ist es, in der Bevölkerung ein verantwortungsvolles Bewusstsein für das Thema Warnung zu schaffen. Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger ausreichend informiert sind, können sie sich und anderen in Gefahrensituationen helfen.
Der Warntag stieß 2018 nicht nur in NRW auf ein breites Interesse. Ab 2020 soll er sogar bundesweit durchgeführt werden. NRW hat damit eine deutliche Vorreiterrolle übernommen. Weitere Informationen zum Warntag und zur Bedeutung der Warnsignale finden Sie auf www.warnung.nrw. Dort ist auch der neue Flyer zum Warntag 2019 in verschiedenen Sprachen zum Download verfügbar.

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