Berlin/Dülmen (dpa/lnw). Das US-Militär hat am Wochenende nach eigenen Angaben eine mögliche Bedrohungslage für Truppen in Deutschland überprüft. Nach einem Bericht des US-Magazins «Newsweek» soll auch der US-Standorte in Dülmen im Münsterland genannt worden sein. «Newsweek» beruft sich auf ein internes Dokument mit Informationen zu dem erhaltenen Hinweis.
«Wir können bestätigen, dass am Samstagabend eine mögliche Bedrohung identifiziert und untersucht wurde», teilte eine Sprecherin der US-Streitkräfte in Europa am Montag auf Anfrage mit. «Deutsche und US-Beamte wurden beteiligt, es wurde aber keine unmittelbar bevorstehende Bedrohung festgestellt.»
Das Polizeipräsidium Münster äußerte sich am Montag auf Anfrage ähnlich zum Standort Dülmen: «Ersten Erkenntnissen zufolge haben wir keine Hinweise auf eine konkrete Gefahr vorliegen». Der Staatsschutz ist aktiv geworden. Sicherheitshalber sei daher der Objektschutz an dem US-Standort in Dülmen erhöht worden. Auch die Polizei fährt häufiger Streife.