Austellung im Lemgoer HanseHaus

Franz-Josef Prokop, links und Charlotte Prang, die Gründerin der Gruppe mit ihrem Partner Johannes Schefers vor einem teil ihrer Bilder im HanseHaus.

Parkinson Selbsthilfe-Gruppe ”Zwiebelringe” zeigt Bilder und Malereien –

Lemgo(rto). Im HanseHaus in der Echternstraße ist seit wenigen Tagen eine neue Ausstellung eröffnet worden. Zu sehen sind digitale Bilder und Malereien der Parkinson-Selbsthilfe Gruppe ”Zwiebelringe” aus Detmold. In der Gruppe sind Menschen zusammen gekommen, die selbst von einer Erkrankung oder der besonderen Situation betroffen sind.
Ein Jahr lang, so Charlotte Prang, die Gründerin der Gruppe, habe man die jetzt ausgestellten Bilder als Ausstellung zusammen getragen. Zusammen mit ihrem Partner Johannes Schefers und Gruppenmitglied Franz-Josef Prokop hat sie die Bilder jetzt im zugänglichen Bereich des HanseHauses aufgehängt.
Parkinson, auch Morbus Parkinson, ist eine neurologische Erkrankung. Sie wirkt sich also auf das Nervensystem des Körpers aus. Mit 6,3 Millionen betroffenen Patienten weltweit, gehört Parkinson zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Parkinson ist eine Krankheit mit schleichendem Beginn, die noch dazu viele verschiedene Gesichter haben kann. So kann jeder Betroffene verschiedene Verläufe und Schweregrade erleben. Während sich die Krankheit in den ersten fünf Jahren noch recht gut medikamentös regulieren lässt, wird die Symptomkontrolle in den Folgejahren schwieriger.
Um sich ein wenig von ihren Problemen abzulenken, haben sich die Mitglieder der Selbsthilfegruppe entschieden, die kreative Arbeit sozusagen als Therapie einzusetzen. „Auch sportlich Aktivitäten helfen den Fortschritt der Krankheit aufzuhalten“, sagt Johannes Schefers.
Mit der Entscheidung kreativ tätig zu werden haben sich die 14 Teilnehmer der Ausstellung entschieden, entweder digitale Bilder künstlerisch zu bearbeiten oder wie Franz-Josef Prokop am Zeichen-Tablet neu entstehen zu lassen. Zusätzlich haben die Gruppenmitglieder sich Gedanken über ihre Bilder gemacht und in Texten dazu nieder geschrieben.
„Nach dem Motto‚ ich bin ich, und nicht die Krankheit“, haben sich die Betroffenen mit der künstlerischen Arbeit beschäftig und abgelenkt“, sagt Charlotte Prang, die selbst als Autorin schon einige Bücher über ihre Krankheit geschrieben hat.
Ursprünglich war geplant die Ausstellung mit einer Lesung aus ihren Büchern zu eröffnen. Auf Grund der laufenden Corona-Auflagen ist dies selbstverständlich nicht möglich und soll später im Jahr nachgeholt werden.
Die Bilder im HanseHaus sind bis Ende März zu sehen.

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