Kampagne für Zusammenhalt in Corona-Zeiten

„Das machen wir gemeinsam“, lautet der Slogan der neuen Caritas-Kampagne in Deutschland.

„Das machen wir gemeinsam“ –

Paderborn/Berlin. „Das machen wir gemeinsam“, lautet der Slogan der neuen Caritas-Kampagne in Deutschland. Der katholische Wohlfahrtsverband rückt damit die Bedeutung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes in den Blick. Die hat laut einer repräsentativen Befragung aus dem Dezember 2020 (Insa Meinungstrend online) deutlich gelitten. Über die Hälfte der Befragten (52 Prozent) ist der Auffassung, dass die Corona-Pandemie den Zusammenhalt in der Bevölkerung geschwächt hat, lediglich 17 Prozent der Befragten erleben ihn als gestärkt. „Von der im Frühjahr wahrgenommen Welle der Solidarität, welche die Caritas durchaus auch erlebt hat, scheint nicht mehr viel übrig zu sein“, so Msgr. Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes. Leitgedanke vieler Diskussionen scheine im Moment zu sein: Ich bin mir selbst der Nächste.

Hoffnungsvoll stimmt die Caritas, dass 41 Prozent der Befragten der Aussage zustimmen: „Ich glaube, dass ich persönlich etwas zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen kann“. Neher: „Nur gut ein Viertel der Menschen fühlt sich ausdrücklich ohnmächtig oder machtlos, wo es um die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts geht.“ Wenn es um die Prioritäten für die Politik geht, brachte die Studie eine interessante Erkenntnis: Die Aufwertung der sozialen Berufe wurde von den meisten Befragten (48 Prozent) genannt auf die Frage „auf welche der folgenden politischen Handlungsfelder sollte sich der Staat baldmöglichst am stärksten konzentrieren?“ An zweiter Stelle kommt der Klimaschutz (29 Prozent), an dritter Position die Unterstützung der sozialen Infrastruktur (22 Prozent).
Neher: „Wir müssen uns als Gesellschaft grundlegende Fragen stellen: Welche Pflege wollen wir? Wer soll das machen und unter welchen Bedingungen? Was ist uns soziale Sicherung, was ist uns Bildung wert? Soll die Unterstützung, die Menschen erfahren, von ihrer Postleitzahl abhängen? Und was sind wir bereit dafür zu tun, um künftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen.“ Gerade im Jahr der Bundestagswahl bräuchten wir auf diese Fragen tragfähige Antworten. Die Angebote der politischen Parteien würden von der Caritas auf Landes- und Bundesebene daraufhin geprüft. Der Deutsche Caritasverband stellt nicht nur Fragen, er bietet auch Antworten und Lösungsvorschläge – etwa beim Umbau der Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung, beim Rechtsanspruch auf Schuldnerberatung und bei Digitalisierungsstrategien im Sozial- und Bildungsbereich, die über die Verteilung von Endgeräten hinausgehen.
„Die Caritas will so viele Menschen wie möglich ermutigen und mitnehmen, damit sie sich einbringen – und sei es nur, indem sie innehalten und sich die Fragen stellen“, betont Neher. „Auch das ist ein Ziel unserer Zwei-Jahres-Kampagne #DasMachenWirGemeinsam“ anlässlich des 125jährigen Jubiläums des Deutschen Caritasverbandes im nächsten Jahr.“

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