Lemgoer Trainerteam Fasse/Breeden wirft hin

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Lemgos Chefcoach Ralf Fasse (hinten) und sein Co John Breeden stellen ihre Trainerämter nach der Niederlage in Brake zur Verfügung.

Lemgo/Brake (ruko). Mit 2:8-Toren kassierte der TBV Lemgo II am ersten Spieltag der Rückrunde in der Lemgoer Liga A eine herbe Packung bei Aufsteiger TuS Brake. Eine Niederlage, die nicht ohne Konsequenzen für die Lemgoer blieb. Mit sofortiger Wirkung traten Lemgos Cheftrainer Ralf Fasse und sein Co John Breeden nach dem Match von ihren Ämtern zurück. „In der Winterpause werden wir uns auf die Suche nach einem neuen Coach machen, sind dabei sehr zuversichtlich, dass wir schnell eine interne oder externe Lösung finden werden“, so Lemgos Akteur Marco Schröder, der zudem im Lemgoer Fußballvorstand vertreten ist.

Der TBV Lemgo II musste auf dem Braker Walkenfeld, das bestens zu diesem Stadtderby besucht war, ein wahres Debakel hinnehmen. Das Lemgoer Team, kurzum gesagt, fand über 90 Minuten so gut wie gar nicht statt. Brake hatte leichtes Spiel gegen schwach in der Defensive agierende Gäste, die nach vorne hin so harmlos wie eine Tüte Popcorn waren. Schon zur Pause führten die Bräker, die das Heft in dieser Partie von Minute eins fest in die Hand nahmen, durch Treffer von Julian Brune (16., 31.), Julian Dietrich (19., 27.) und Andre Kirsch (42.) hoch mit 5:0-Toren.

Auch in Hälfte zwei traf das Braker Team auf einen Gegner, der so gut wie keine Gegenwehr zeigte, auch wenn Fabio Hildebrand per Foulelfmeter auf 5:1 verkürzen konnte (59.). Brake präsentierte sich weiterhin vor seinen begeisterten Fans in bester Spiellaune. Erneut Andre Kirsch (66.), Fynn -Dario Mannel (76.) und Julian Brune (83.) ließen weitere drei Treffer für die Gastgeber folgen. Lediglich Fabio Hildebrand konnte zwischenzeitlich auf 6:2 (68.) verkürzen.

Kurios: Spiel nach 85 Minuten abgepfiffen

Kurios: in der 85. Minute pfiff der Schiedsrichter auf Bitten der Lemgoer die Partie ab. Beide Kapitäne zeigten sich dabei auf Nachfrage des Unparteiischen mit dieser Entscheidung einverstanden.

„Wir haben den TBV gleich unter Druck setzen können, haben dazu die Lemgoer Schlüsselspieler nie ins Spiel kommen lassen. Am Ende eine rundum tolle Vorstellung unseres Teams, das so für eine super Stimmung am Platz sorgte“, so ein sehr zufriedener TuS-Trainer Dirk Winkler.  

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