Lemgo. Der Haus- und Grundeigentümerverein Lemgo und Umgegend e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem Mieterbund OWL und der Stadt Lemgo den Lemgoer Mietspiegel fortgeschrieben. Ab sofort ist der neue Mietspiegel gültig. Aufgrund der Preissteigerungen erfolgte nunmehr eine Anpassung nach dem Verbraucherpreisindex. Dabei kann festgestellt werden, dass die Mietpreise in Lemgo weitgehend stabil geblieben sind. „Es erfolgte lediglich eine Änderung um 5 Prozent je Tabellenwert“, so der Vorsitzende von Haus & Grund Lemgo Norbert Stukenbröker. Die Gültigkeitsdauer des neuen Mietspiegels beträgt erneut zwei Jahre. Markus Baier als Bürgermeister der Stadt Lemgo begrüßte die Initiative von Haus & Grund Lemgo zur Fortschreibung des Mietspiegels und dankte anschließend der Sparkasse Lemgo für die Begleitung der Produktion. Dieser liegt ab sofort für alle interessierten Lemgoer Bürgerinnen und Bürger bereit. Erhältlich ist der Mietspiegel unter anderem bei der Stadt Lemgo, im Immobiliencenter der Sparkasse Lemgo und in der Geschäftsstelle des Vereins Haus & Grund Lemgo in der Breiten Straße 29 in Lemgo oder über die Internetseite des Verein
Erste Ergebnisse einer kommunalen Wärmeplanung in nächsten Jahr
Im Rahmen der Präsentation des Mietspiegels sprach der Vorsitzende von Haus und Grund Lemgo Stukenbröker den Bürgermeister der Stadt Lemgo Markus Baier auf das Gebäudeenergiegesetz und die dringend benötigten Planungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Hinblick auf die kommunale Wärmeplanung an. Dabei ist es für die Bürgerinnen und Bürger wichtig zu erfahren, welche Energieform (Fernwärme, Strom für Wärmepumpen) die Stadtwerke in Zukunft den Bürgern weiterhin in ausreichenden Maß zur Verfügung stellt. Hier sei die Alte Hansestadt Lemgo mit der Vorarbeit aus den Klimaschutzkonzepten und den Transformationsplänen der Stadtwerke im Vergleich schon sehr weit, so Markus Baier: „Wir rechnen damit, dass die ersten Ergebnisse einer kommunalen Wärmeplanung nächstes Jahr vorliegen.“ So sollen das ganze Stadtgebiet von Lemgo und auch Brake und Lieme in Zukunft mit Fernwärme versorgt werden. Für sechs weitere Dörfer untersuchen die Stadtwerke die Möglichkeit von Nahwärmenetzten. Das ist insoweit wichtig, da auch die Fernwärme als „grüne Energie“ gilt und damit auch bei einer Heizungserneuerung als Energieform weiter in den Fokus rückt. Die Beratung durch das „euz“ der Stadtwerke ist zusätzlich für die Haushalte wichtig, die aufgrund der Lage oder auch der Bauweise keine Möglichkeit haben, zukünftig an ein Wärmenetz anzuschließen.