Führung: Hexenwahn und Aberglaube

Bringt ein zerbrochener Spiegel wirklich Unglück? / Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold

Detmold. Die Zeit zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag gehört zu den Höhepunkten der Karnevalszeit. „Narrenfeste“ feierte man schon im mittelalterlichen Europa vom 12. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts. Es war eine Zeit, als die Frauen den Männern in allem untergeordnet waren und Männer die Geschlechtsvormundschaft ausübten. Aus dieser Zeit stammt auch die Weiberfastnacht, der Brauch, dass den Frauen für einen Tag die Herrschaft zugestanden wird. Es galt als „verkehrte Welt“, wenn den Frauen die Macht überlassen wurde.

Ablassbriefe waren quasi eine Vollkasko-Versicherung für das Jenseits

Das Landesmuseum nimmt den Brauch zum Anlass, einen ungewöhnlichen Streifzug in die lippische Geschichte zu machen. Mit dieser Führung geht es auf die Spuren lippischer Legenden, Mythen und Sagen. Viele entstanden tatsächlich im Mittelalter. Kein Wunder, die Religion prägte das mittelalterliche Leben, die Menschen fürchteten die Hölle und versuchten die göttlichen Gebote einzuhalten. Heilige und Reliquien wurden angebetet, um von Sünden erlöst zu werden. Die Kirche nutzte die Ängste der Gläubigen für ein cleveres und hochprofitables Geschäft: Ablassbriefe wurden für viel Geld verkauft – eine Vollkasko-Versicherung für das Jenseits, sozusagen. Viele Menschen unternahmen gar beschwerliche Reisen, Wallfahrten, um Buße zu tun. Eine bedeutsamer Ort, dem im Mittelalter Wundersames nachgesagt wurde, befand sich mitten in Lippe: Blomberg. In dem beschaulichen Ort ist ein Brunnen „wundertätig“ geworden, so die Sage. Die kleine Stadt der Handwerker und Gewerbetreibenden verwandelte sich in einen Wallfahrtsort für zahlungskräftige Gläubige. Verantwortlich dafür war Alheyd Pustekoke, eine Frau die ironischerweise als „Hexe von Blomberg“ auf dem Scheiterhaufen endete.
War Alheyd wirklich eine Hexe? Gab es tatsächlich Wunder in Lippe? Die Führung beschäftigt sich genau damit: mit Hexenwahn und Aberglaube. Der Streifzug durch die lippische Geschichte beginnt am Sonntag, dem 19. Februar, um 15 Uhr, die Teilnahme kostet drei Euro zuzüglich Eintritt.
Da die Teilnehmerzahl bei diesem Rundgang begrenzt ist, wird eine Voranmeldung empfohlen: 05231 9925 0 oder shop@lippisches-landesmuseum.de
Eine Online Buchung ist auf der Homepages des Landesmuseums jederzeit möglich.

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