Lemgo. Die Ausstellung „Demokratie, Gerechtigkeit und Partizipation. Das moderne Erbe der Schulnamenspatin Marianne Weber“, die von einem Q1-Literaturkurs des Marianne-Weber-Gymnasiums entwickelt wurde, ist am letzten Donnerstag vor 80 Besuchern im Museum Hexenbürgermeisterhaus feierlich eröffnet worden.
Lysann Rehberg vertrat als Leiterin des Geschäftsbereichs Kultur die Stadt Lemgo und hob zu Beginn wertschätzend die schulische Kooperation des Marianne-Weber-Gymnasiums mit dem Museum Hexenbürgermeisterhaus hervor und bedankte sich bei der fördernden Osthushenrich-Stiftung. Schulleiter Markus Herrmuth bedankte sich bei allen am Projekt beteiligten Personen und die betreuende Lehrerin Romy Brüggemann erläuterte den Grund des 150-jährigen Schuljubiläums, obwohl die Schulgeschichte streng genommen länger als 150 Jahre zurückreicht. Fabian Schröder, der Leiter der Lemgoer Museen, schilderte Eindrücke und Erfahrungen der schulischen Kooperation insbesondere in seiner ungewohnten Funktion als Co-Unterrichtender.
Ausstellung bis zum 23. April zu sehen
Der Abschluss der Eröffnungsveranstaltung gehörte den Schülern: Malú Scholtissek interviewte ihre Mitschüler Max Meierjohann und Leonard Prante aus dem Literaturkurs der Q1 über den genauen Hergang des Projekts: Sie berichteten in einem Talkshow-Format von ersten Vorüberlegungen, einer Exkursion nach Oerlinghausen, dem Archivbesuch im Lemgoer Stadtarchiv bei Archivleiter Marcel Oeben, ersten Ideen zur Raumgestaltung bis hin zur tatsächlichen Arbeit vor Ort im Museum, der Zusammenarbeit mit der Grafikerin Inga Vianden sowie den Vorbereitungen für die Eröffnung.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Carl Henri Henselmeyer, der mit seiner Filmmusik zu „Vaiana“ und Leonard Cohens „Hallelujah“ stimmungsvoll die Redebeiträge untermalte.
Die Ausstellung ist bis zum 23. April 2023 zu den regulären Öffnungszeiten des Museums (dienstags bis sonntags von 10-17 Uhr) zu sehen. Der Eintritt ist frei.