Es sind die gemeinsame Geschichte und der Wunsch nach Völkerverständigung und einer gemeinsamen Zukunft, die über 70 europäische Städte zum 43. Internationalen Hansetag im polnischen Toruń geführt haben. Mehr als 700 Delegierte erlebten unter dem Motto „Im Orbit der Städte“ ein vielfältiges Programm rund um einen gut besuchten Hansemarkt. Auch die Alte Hansestadt Lemgo war in Polen vertreten, nachdem sie sich beim Lemgoer Hansefrühstück hanseatisch eingestimmt hatte.
In Polen führte die Lemgoer Delegation viele Gespräche mit interessierten Besucherinnen und Besuchern an ihrem Stand. Neben der Lage der Alten Hansestadt ging es dabei besonders um die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Junkerhaus stieß dabei stets auf viel Interesse und Bewunderung. Auch eine Gemeinsamkeit der Stadt an der Weichsel und der an der Bega kam zur Sprache: Eine lange Tradition mit Lebkuchen.
Hinter den Kulissen trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Hansestädte zum Austausch über verbindende Themen wie Tourismusförderung und Fachkräftemangel, aber auch die Förderung des Hanseerbes. Auch die Jugend tauschte sich dazu aus, welche Rolle die Hanse für junge Menschen spielt. Mit Malte Senge, Auszubildender des Unternehmens Gebrüder Brasseler, und Thomas Duderstedt, Auszubildender der Stadtverwaltung, waren zwei Vertreter aus Lemgo dabei.