Trockenheit sorgt für Gefahren auf Radwegen –
OWL. Der goldene Oktober glänzt bislang mit sommerlichen Temperaturen und weitgehender Trockenheit. Die Herbsturlauber freut das und natürlich auch die Radfahrerinnen und Radfahrer. Diese müssen momentan allerdings mehr buntes Herbstlaub auf den Radwegen in Kauf nehmen, weil viele Laubbäume – wegen der starken Trockenheit – ihre Blätter deutlich früher abgeworfen haben.
Dies führt dazu, dass Radwege komplett von Blättern bedeckt werden und deshalb nur schlecht befahrbar sind. Unter dem Herbstlaub versteckte Schlaglöcher oder Kastanien und Eicheln können zusätzlich zu einer Gefahr für den Radfahrer werden.
Herbstlaub kann zur gefährlichen Rutschpartie werden
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Nordrhein-Westfalen (ADFC NRW) appelliert an die Kommunen, die Fahrrad- und Fußgängerwege schon jetzt regelmäßig von Laub zu befreien, damit Radfahrer und Fußgänger wegen der vielen Blättermassen nicht zu Schaden kommen. Noch ist es trocken – aber spätestens beim nächsten Regen, kann es zu gefährlichen Rutschpartien kommen.
Kommunen sind der Pflicht, Radwege von Laub und Ästen zu befreien
Wenn sich das Herbstlaub auf den Radwegen türmt, kann von komfortablem und sicherem Radfahren keine Rede mehr sein. Trockenes Laub und Zweige auf Fahrrad- und Fußgängerwegen sind ein gefährliches Ärgernis, das schnellstens und regelmäßig entfernt werden muss. Auch Anwohner sollten sich im Zweifel bei der Kommune erkundigen, wo sie in der Pflicht sind, Radwege und Fußgängerwege von Blättern freizuhalten.
Vorsicht beim Radfahren ist geboten
Auch Fußgänger und Radfahrer müssen vorsichtig sein. Gerichte haben bereits entschieden, dass Radfahrer und Fußgänger die Verantwortung nicht in Gänze abgegeben können. Dort heißt es unter anderem, dass sie sich „besonders vorsichtig“ bewegen müssen, da es durchaus gefährlich sein kann, einfach in eine Laubschicht hineinzufahren, ohne mögliche unsichtbare Hindernisse abschätzen zu können.