Lemgo. Urkunden, Akten, Bilder … für die Erforschung der Vergangenheit werden allerlei Beweismittel gesichert und als Kulturgut in Archiven bewahrt. Für interessierte Bürger soll zukünftig einmal jährlich im Frühjahr „Das Lemgoer Archiv-Magazin“ erscheinen. Die Ausgabe des Lemgoer Stadtarchives enthält Berichte, Informationen und Neuigkeiten rund um die Alte Hansestadt. Der Archivar Marcel Oeben veröffentlicht interessante Rück- und Ausblicke. In der aktuellen Ausgabe aus dem letzten und vorletzten Jahr. Dazu gewährt er Einblicke in neue Entwicklungen und Herausforderungen, die den Archivalltag im 21. Jahrhundert bestimmen. Das Magazin ist in der gedruckten Version im Stadtarchiv gratis zu beziehen. Wer es lieber in der digitalen Form anschauen möchte, kann sich die PDF auf der Internetseite der Stadt Lemgo herunterladen.
Ergänzend teilt Marcel Oeben mit: „Aufgrund der Nachfrage wird die aktuelle Archivausstellung zu den Grabmälern auf dem jüdischen Friedhof, noch bis Ende März im Stadtarchiv zu sehen sein“.
Tag der Archive im März
Zum bundesweiten „Tag der Archive“ am 6. März, der alle zwei Jahre stattfindet, geben Archivare Einblicke in ihr Berufsfeld. In einer Veranstaltung im Online-Format geben dazu sieben lippische Archive hierzu ihre Häuser mit dem Schwerpunkt auf die Überlieferung zur Familien- und Personengeschichte vor. Darüber hinaus bietet sich die Gelegenheit zum Austausch von Informationen. Die Angebote werden kostenlos über die Plattform Zoom bereitgestellt.
So gibt es u. a. um 15.15 Uhr im Rahmen der Familienforschung im Stadtarchiv Lemgo – eine Einführung in die digitalen Wege zu den archivischen Quellen. In den Beständen finden sich zahlreiche Zeugnisse, die personenbezogene Angaben enthalten. Diese umfassen nicht nur die bekannten Quellengruppen wie Kirchenbücher, Personenstandsregister oder Meldeunterlagen. Die Einführung soll zeigen, wie man über das Internet zu diesen und anderen Quellen und teilweise zu den darin enthaltenen Informationen online gelangt. Dabei sollen v. a. Online-Digitalisate des Archivgutes gezeigt werden. Weitere Infos: www.archive.nrw.de