Die Eröffnung des Campingparks „Heimathafen Lemgo“ war bereits für das Frühjahr dieses Jahres geplant. Aber dann war nach Beginn der Arbeiten plötzlich doch alles fraglich. Explodierende Preise hätten fast das Aus bedeutet. 2,3 Millionen statt ehemals 1,3 Millionen Euro.
Um die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten, muss der neue Campingplatzbetreiber auch mit finanziellem Risiko reingehen. Es sind hohe Kosten seitens des Pächters zu tragen. Die abgerissene alte Tankstelle soll als Rezeption und Laden miteingebunden werden.
Erfolgte Bodenproben im Umfeld der ehemaligen Tankstelle hatten entgegen ersten Untersuchungen nun doch keine nennenswerte Kontamination aufgewiesen. Also gab es seitens der Stadt in gestriger Sitzung das ok.

Offen stehen aktuell 2,35 Millionen Euro für die Sanierung, eine Million mehr als geplant. Die Stadtverwaltung hat entsprechend Ausbaukonzepte zur Wirtschaftlichkeit erarbeitet. Das Geld soll sich langfristig refinanzieren. Nicht zu vergessen auch die Attraktivität für die Stadt. Auch die erhoffte Kaufkraft in Handel und Gastronomie durch viele Besucher. Der Gemeinsame Betriebsausschuss entschied am Dienstag darüber, dass alles wie ursprünglich geplant entstehen soll.

Es entstehen 22 Plätze für Wohnmobile und 38 Plätze für Wohnwagen mit modernster Infrastruktur. Zum Herbst des nächsten Jahres soll alles soweit sein. (Ausführlicher Bericht in der Printausgabe Wochenschau am Donnerstag).