Gelungene Nachhaltigkeitsstrategie –
Bielefeld. Seit April 2013 trägt Bielefeld den Titel „Fairtrade-Stadt“, der nun aktuell für weitere zwei Jahre vergeben wurde. Damit gehört die Stadt weiterhin offiziell zum Kreis derjenigen, die sich für fairen Handel starkmachen. Ein breites Bündnis arbeitet im Steuerungskreis zusammen und hat in den letzten Jahren viele Aktivitäten koordiniert und angeschoben. Dieses und die Vielzahl aktiver Geschäfte, Vereine, Kirchengemeinden und Gastronomieunternehmen haben überzeugt, dass Bielefeld weiter den Titel „Fairtrade Stadt“ tragen darf.
Von den Prüfern wurden die Aktionen der vergangenen zwei Jahre beurteilt unter Berücksichtigung der schwierigen Bedingungen in 2020. Besonderes Highlight war in 2019 das Fairstival im Ravensberger Park, ein Event, dass erst 2022 wiederholt werden soll, denn auch in diesem Jahr werden Veranstaltungen frühestens in der fairen Woche im Herbst stattfinden.
Der „FairStand“, der Verkaufsanhänger der Evangelisch-Reformierten Kirchengemeinde, der regelmäßig auf dem Abendmarkt am Klosterplatz informiert, ist eine weitere feste Größe.
Dabei ist in Bielefeld grundsätzlich der Dreiklang „Fair – regional – bio“ wichtig, um viele Aspekte zu nachhaltigem Konsum zu berücksichtigen. Gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und umweltfreundliche Strukturen von Herstellung und Handel stehen dabei im Fokus. Immer mehr Kunden wünschen sich Produkte, die sie guten Gewissens kaufen können, weil sie fair und nachhaltig hergestellt wurden.
Die Resonanz auf die vielfältigen Aktionen und Angebote des Steuerungskreises macht deutlich, dass es in ganz Bielefeld ein breites Interesse an fairem Handel gibt. Besonders wichtig ist es dem Steuerungskreis deshalb immer wieder mit den Bielefelderinnen und Bielefeldern ins Gespräch zu kommen und zum Hintergrund des fairen Handels und den Lebensbedingungen von Produzenten zu informieren.
Damit reiht sich die „Fairtrade Stadt“ in die Projekte der geplanten Nachhaltigkeitsstrategie ein.