Lemgo (ruko). Die Witterungsbedingungen sind nicht die schlechtesten und so kann man darauf hoffen, das am 17. Spieltag in der Lemgoer Kreisliga A viele angesetzten Partien über die Bühne gehen werden, wenn nicht wieder Corona einen Strich durch die Rechnung macht.
Eine lösbare Aufgabe dürfte dabei auf Tabellenführer TuS Asemissen warten, der beim Tabellenvorletzten TuS Lockhausen zu Gast ist. Asemissens Coach Carsten Skarupke denkt aber keinesfalls daran diesen Gegner zu unterschätzen, auch wenn die Vorbereitung auf die Rückserie bei den Asemissern ziemlich optimal verlief. „Wir wollen schnell wieder in die Spur finden und natürlich einen Dreier einsacken“, so Skarupke.
Vucetic optimistisch
Auch wenn das Heimspiel gegen Bexterhagen verloren ging, schaut Salzuflens Sportlicher Leiter Slatan Vucetic optimistisch in die Zukunft: „Wir sehen, dass die neu geschaffenen Strukturen greifen. Die Trainingsbeteiligung ist gut und wir arbeiten weiter auf Hochtouren“, so Vucetic vor der Partie bei der SG Leese/Hörstmar/Lieme, in der die Badestädter zumindest punkten wollen. Die Leeser, die soweit komplett sind, wollen unbedingt mit einem Dreier in die Rückrunde starten.
Das Spiel der SG Bega-Humfeld gegen den VfL Lüerdissen ist auf dem Platz in Humfeld angesetzt. „Wenn es bis Sonntag nicht regnet, könnten wir vielleicht dort spielen. Einige Arbeiten sind dort schon vorgenommen worden. Wir wollen auf jeden Fall den Schwung aus dem Spiel gegen Oerlinghausen II mit in dieses Spiel nehmen“, so SG-Trainer Christoph Güse, dessen Team in personeller Hinsicht zurzeit gut bestückt ist. „Wir müssen schnell wieder unseren Rhythmus finden und werden jeden Gegner ernst nehmen. Ich denke, dass die SG in dieser Partie alles geben wird. Wir müssen konzentriert aufspielen und unsere Chancen im Gegensatz zum Spiel gegen Bexterhagen nutzen“, so Lüerdissens Sportlicher Leiter Willi Wollbrink. VfL-Spielertrainer Tim Steffen, Linnenbrügger und Lehmeier werden wieder dabei sein. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Klewe.
„Spiel auf Augenhöhe!“
„Ein Spiel auf Augenhöhe“ erwartet SG Bentorf/Hohenhausens Obmann Marco Evers wenn es am Sonntag gegen den SV Werl-Aspe geht. „Aspe stellt ein gutes Team und mit dem SV wird aufgrund der guten Jugendarbeit, die der Verein praktiziert, auch in den kommenden Jahren zu rechnen sein“, so Evers vor der Partie in Hohenhausen. Hinter dem Einsatz von Finn Böger (Finger) steht ein Fragezeichen. Aspes Coach Marcio Goncalves hofft, dass sich viele seine kranken und angeschlagenen Akteure bis Sonntag wieder gesund melden.
Beim FC SSW hofft man, dass die angesetzte Partie gegen den TuS Brake am Sporker Holz stattfinden wird und man nicht auf den Hartplatz in Schwelentrup ausweichen muss. „Das Hinspiel haben wir mit 2:1 gewonnen, das weiß ich noch genau, weil mir ja der Siegtreffer gelang und drei Punkte wollen wir auch diesmal einsacken“, so SSW Co-Trainer Jan-Fredrik Diemert, der nun auch aktiv wieder in das Geschehen eingreifen wird. In personeller Hinsicht schaut es gut bei den Fusionierten aus. Brake will auf alle Fälle nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten, zumal man sich weiter vom Tabellenkeller absetzen möchte.
Gespannt darf man auf den TuS Bexterhagen sein, der blendend mit zwei Siegen ins neue Jahr gefunden hat und nun im Derby daheim gegen den TuS Ahmsen nachlegen möchte. Dagegen haben die Ahmser natürlich etwas, die in letzter Zeit einige Coronafälle im Team zu verkraften hatten, die sich aber soweit wieder erholt haben. „Bexterhagen ist mit zwei Siegen in die Rückrunde gestartet, wir sind gewarnt, wollen dieses Derby aber ungern verlieren. Wir werden unser bestmögliches Team auf den Platz stellen“, so Ahmsens Abteilungsleiter Lothar Köhnemann.
Der TuS Leopoldshöhe erwartet die SG Sonneborn/Alverdissen. Auch das Leo-Team wurde von Corona heimgesucht und TuS-Trainer Jan Plöger hofft, dass sich bis Sonntag die betroffenen Akteure wieder gesund melden. „Das Hinspiel endete 2:2. Das wollen wir nun besser machen“, so Plöger. Die SG ist in personeller Hinsicht weiter nicht optimal besetzt, dennoch will SG-Coach Daniel Westphal in Asemissen, dort wird das Spiel stattfinden, punkten.
„Unbequem zu spielender Gegner!“
Zum Duell der Reserveteams kommt es auf dem Lemgoer Jahnplatz, wo der heimische TBV die Zweitvertretung des TSV Oerlinghausen erwartet. Das Hinspiel konnten die Lemgoer mit 2:1-Toren gewinnen. Auch diesmal strebt TBV-Coach Benni Rawe drei Punkte an. „Wir wissen aber, dass der TSV ein sehr unbequem zu spielender Gegner ist, doch wir wollen in dieser Partie unsere bisher mäßige Heimbilanz aufbessern“, so Rawe, der weiterhin auf Tobias Prachnau (Hüfte) verzichten muss. Zudem stehen Fragezeichen hinter den Einsätzen von Schmidt, Igic, Ciler und Barnnikow. Der TSV will nach dem 0:0 gegen Bega/Humfeld nun unbedingt einen Dreier einfahren, den Anschluss an das Mittelfeld ausbauen.
17. Spieltag, Sonntag, 13. März
TuS Bexterhagen – TuS Ahmsen
SG Leese/Hörstmar/L. – SC Bad Salzuflen
SG Bega/Humfeld – VfL Lüerdissen
TBV Lemgo II – TSV Oerlinghausen II
SG Bentorf/H. – SV Werl-Aspe
FC Schw.-Spork/W. – TuS Brake
TuS Asemissen – TuS Lockhausen
TuS Leopoldshöhe – SG Sonneborn/A.